Der Film Mash ist wohl das, was ich grandiose Unterhaltung in schwierigen Situationen bezeichnen würde.
Zwei Ärzte werden zur Mash-Einheit geschickt, wo Verwundete des Krieges wieder zusammengeflickt werden. Sie leisten gute Arbeit, doch als ihnen die Zustände im Lager mehr und mehr nicht in den Kram passen, gehen sie mit genialen Streichen dagegen vor.
Die Story ist schnell erzählt, doch die Inszenierung von Robert Altman macht diesem Film zu einem der lustigsten überhaupt. DIe Streiche der Ärzte sind so genial und witzig inszeniert worden, dass man schnell vergisst, dass es sich dabei eigentlich um eine ernste Situation handelt, in der die ganze Army ist.
Die Schauspieler sind allesamt herrvorragend, besonders Donald Sutherland, der in diesem Film wohl seine beste Rolle spielt. Mit seiner Leichtigkeit allem gegenüber wertet er den FIlm ungemein auf und er ist auch immer wieder für einige Lacher gut. Zusammen mit seinen Kameraden heckt er die komischsten Streiche aus und so bekommt so ziemlich jeder im Lager den schwarzen Humor der Ärzte zu spüren.
Leider wird der Film gegen Ende hin etwas langatmig und das setzt genau da ein, als die Wette rund um das Football-Spiel beginnt, was ich etwas schade finde. Hier hätte man noch einige Streiche der Ärzte zeigen sollen, als das Fottballspiel, dass zwar auch ganz witzig rüberkommt aber mit dem Rest des Films nciht mithalten kann.
Fazit:
Mash ist einer meiner Lieblingskomödien, obwohl er nun doch schon über 30 Jahre auf dem Buckel hat, jedoch wird er nie langweilig. Donald Sutherland in der Rolle des Hawkeye ist einer der besten Charaktere in der Geschichte Hollywoods und ich finde es schade, dass er mich nie wieder derart überzeugen konnte wie in diesem Film. Ganz klar Altmans bester Film.