Review

Der neue Roman "Tenebre" eines Erfolgsautors entwickelt sich zum Kassenschlager. Doch die Idylle von Ruhm und Erfolg wird eines Tages durch eine bestialische Mordserie, die sich an den im Buch geschilderten Morden orientiert, jäh gestört.

Spannender und blutiger Giallo aus der Argento-Schmiede, der mit interessanten Kamerafahrten und besonders zum Ende hin einigen sehr blutigen (Axt)-Morden aufwarten kann. Über einige Längen in der Story sieht man dabei grosszugig hinweg, nicht zuletzt auch ein Verdienst der gut agierenden Schauspieler. Ledigllich kleine Nebenrollen wirken ein wenig amatuerhaft und fehlbesetzt.
Ein wenig Kritik könnte auch in der Hinsicht angebracht werden, daß die "spannenden" Passagen jeweils etwas kurz und eventuell auch etwas zu selten geraten sind, aber das ist sicherlich auch Geschmackssache.
Die Auflösung der Geschichte ist zudem wie ich finde ein wenig zu vohersehbar. Es mag vielleicht von Zuschauer zu Zuschauer verschieden sein aber ich habe schon nach 20 Minuten geahnt wer der Mörder ist und welches Motiv wohl dem Ganzen zu Grunde liegen mag - und Recht behalten.
Naja sei's drum. Tenebre ist ein Pflichtfilm für jeden Argento-Fan (Anmerkung: bin ich nicht unbedingt) aber auch Otto-Normal-Verbraucher kann durchaus einen längeren Blick riskieren, sofern keine Aversion gegen blutige Morde vorliegt :)
Sehr zu empfehlen ist die DVD von Sazuma, die mit superbem Bild, deutschem und englischen Ton und einigen Extras, u.a. Deleted Scenes, aufwarten kann.

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