Review

Neben "Sleepless" einer von Dario Argentos besten Filmen!

Wer die Italo-Thriller des Meisters kennt, wird vom Verlauf wenig überrascht sein. Aber feuchte Hände sind bei Argento immer garantiert!

US-Autor Neal reist nach Rom, um sein neues Buch "Tenebrae" vorzustellen. Leider hat es ein Killer auf Neal abgesehen und beginnt, junge Frauen zu ermorden - genau so, wie es in Neals Roman geschieht.

Eigentlich käme solch ein Who-done-it-Ratespiel gänzlich ohne blutige Effekte aus, doch in "Tenebrae" fließt der rote Lebenssaft gleich literweise. Hier werden Frauen nicht nur getötet, sondern regelrecht hingerichtet. Sehr eindringlich ist das Ganze in der Arm-ab-Szene oder schon vorher, als ein junges Mädchen zuerst von einem Dobermann, dann vom Killer gejagt wird.

Filmtechnisch ist Argento ein wahrer Könner. Die Kamerafahrt über mehrere Stockwerke einer Wohnung ist echt abgefahren und die Ich-Perspektive des Killers sorgt für Gänsehaut.

Fazit: Hoch spannender, blutiger Giallo mit cleverem Dreh! Einige Längen inklusive. 8/10 Punkten.

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