Fans bezeichnen die “Insane Clown Posse” sicherlich als “Gwar des Sprechgesangs”, ist der Kurzfilm und das Musikvideo doch voll mit abgeschlagenen Köpfen inmitten einer musikalischen Freak-Show. Die Musik der “Insane Clown Posse” ist Rap, genauso abgehackt wie deren Texte werden in ihrem kleinen Sicko dutzende Köpfe; ein sich wiederholender Splatter-Effekt aber in der Machart durchaus gelungen und für solch einen Streifen nicht schlecht - doch für Abwechselung wird gesorgt, ein Kopf wird ca. eine Minute lang abgeschnitten und bearbeitet; in solch einer Intensität und Qualität in einem solchen Clip noch nie gesehen! Dabei gibt sich die Handlung nicht viel: Backwoodfreaks gabeln Leute mit Autopanne auf um sie in ihrer morbiden Wohnung niederzumetzeln. Nicht besonders innovativ, aufgrund der kurzen Lauflänge doch recht unterhaltsam da der Kurzfilm recht professionell in seiner Machart ist und mit all den typischen Klischees einer solchen Produktion aufwartet: bekiffte Teenies, durchgeknallte Metzger und bösen Humor (man achte auf den Hackbeil-Peter am Hotellogo). Optisch sehr gelungen, die Atmosphäre stimmt und ist ähnelt leicht der aus “Haus der 1000 Leichen”, wenn auch aufgrund der kurzen Spielzeit alles etwas kleiner ist. “Amateurfreunde” werden jedenfalls gut bedient, 20 Minuten lang - wer erstmal "Probe sehen" will der sollte sich erst den “Bowling Balls” Videoclip geben; vorausgesetzt man mag “Sprechgesang”, denn auf den beschränkt sich der Clip ganz, Zwischenschnitte in das Video fehlen leider aus dem diese Szenen entnommen sind.