... des österreichischen Kaisers an eine Verwandte in Petersburg, und der Edelmann Wolenski darf sie auf seiner Reise mitnehmen. Was ihm grade sehr gut zupass kommt, soll Wolenski in seiner Eigenschaft als Agent polnischer Separatisten doch einen Brief an den russischen Zaren mitnehmen, geschrieben vom Sohn des Zaren, der sich in Geiselhaft ebendieser Separatisten befindet, die damit ihren Anführer vor der Verbannung nach Sibirien bewahren wollen. Denn die beiden Leuchter haben ein Geheimfach, wie geschaffen für solche Botschaften, und so kommt es das der eine der beiden Leuchter ein Erpressungsschreiben an den Zaren enthält. Aber der österreichische Kaiser ist wankelhaft, und noch bevor Wolenski die Leuchter abholen kann, hat Frau von Demidow die Aufgabe übernommen, die Leuchter nach Petersburg zu bringen. Und so kommt es, dass der andere Leuchter einen geheimen Brief enthält, in dem die Rolle Wolenskis erläutert wird, sein Doppelleben als polnischer Geheimagent und russischer Edelmann also aufgedeckt wird. Denn Frau von Demidow ist eine Frau, die „von Stadt zu Stadt reist, von Abenteuer zu Abenteuer“ – eine Geheimagentin in russischen Diensten also.
Das wäre ja nun alles noch gar nicht so schlimm, wenn Frau von Demidow die Leuchter nicht gestohlen werden würden! Eine wilde Jagd quer durch Europa beginnt: Von Wien nach Charkow, wieder nach Wien, nach Paris, nach London … Und irgendwann stehen die beiden Gegner vor den beiden Leuchtern, bloß: In welchem Leuchter ist nun welcher Brief?