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Vor langer Zeit wurden drei Statuen, welche die chinesischen Götter Su, Fu, Lu darstellen sollen, aus Elfenbein geschnitzt. Sie fallen einem reichen Industriellen in die Hände und Dieser setzt sie als Siegpremie bei einem Kampftunier ein. Somit werden die drei Statuen zerstreut. Der Angeber Samson Armstrong (Richard Norton) will seine Sammlung komplettieren, aber es fehlt ihm noch eine Statue. Diese hat der weise Sensei (Hidy Ochiai) in seinem Besitz. Nun fordert Armstrong Senseis besten Schüler Ryan (George Cheung) zum Kampf heraus, Ryan nimmt an, doch er verliert gegen Armstrongs besten Kämpfer Tankson (Bill Wallace) und somit auch den Einsatz, die Statue. Doch Armstrong stimmt einer Revanche zu und Ryan lässt sich von nun an von Senseis bester Schülerin Lauren (Cynthia Rothrock) trainieren.

Zum ersten Mal sind Cynthia Rothrock und Richard Norton hier in einem Film vereint, leider entpuppt sich "Eyes of the Dragon" sehr schnell als B-Katastrophe. Während Rothrock und Norton noch eine überzeugende Performance liefern, so sind die restlichen Darsteller grottenschlecht. George Cheung ist der absolute Gipfel der Antischauspielerei und als Kämpfer überzeugt er auch in keinster Weise. Könner wie Bill Wallace oder Chuck Jeffreys werden hier gnadenlos verheizt. Anhand der Darstellerige freut sich der Kenner auf ein kampffreudiges B-Movie, doch richtig gefightet wird hier nur in der letzten halben Stunde.
Vorher gibt es nur ein paar kurze Intermezzos, welche kaum spektakulär sind und obendrein viel zu kurz. Gegen Ende häufen sich dann die Fights und immerhin kann Rothrock in ihren Nahkämpfen ein paar Akzente setzen. Richard Norton darf nur selten ran und wenn dann erlaubt ihm das Drehbuch, oder besser gesagt die Choreographie, keine richtigen Moves. Ebenso geht es Wallace und Jeffreys, welche kaum zum Einsatz kommen. Actiontechnisch sieht es also sehr mau aus, nur die letzte halbe Stunde kann unterhalten.
Aber das Schlimmste ist dieser unpassende Humor. Die pubertären Witze, das Herumgezapple und die dämlichen Grimassen. Gerade Cheung nervt mit seinem Nichtskönnen, den Kämpfer nimmt man ihm eh nicht ab. Die schlappe Story ist ein einziges Klischee. Erst verliert der gute Ryan, dann will er sich nicht von einer Frau trainieren lassen und zum Schluss fallen sich alle in die Arme und lieben sich. Das bekommt man aber nur mit, wenn man in der ersten Stunde nicht schon die Stoptaste betätigt hat, oder dem Schlaf verfallen ist.
Einerseits kann man Regisseur Leo Fong vestehen, denn das Budget ist sichtlich ein Elend gewesen. Gerade die Kulissen machen nichts her, die Titelmelodie ist recht gelungen, doch der restliche Score überhaupt nicht. Fong kann bedingt inszenieren, aber ich bin eher dafür die Drehbuchautoren mal richtig zu verkloppen.

Es hört sich recht vielversprechend an, doch dieser billige B-Actioner hat außer ein paar brauchbaren Nahkämpfen rein gar nichts zu bieten. Es herrscht gähnende Langeweile, erst gegen Ende gibt es einige Reibereien. Rothrock und Norton ragen aus der Darstellerrige heraus, welche unterste Schublade ist. Der strunzdoofe Humor macht es noch schlimmer. Ein B-Film zum Abgewöhnen.

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