Nun ist die „Hellraiser“-Saga endgültig von der nicht enden-wollenden Teeniehorror-Welle erfasst worden. So präsentiert „Hellworld“, der schon achte Film um den Zauberwürfel, eine Gruppe Jugendlicher, die nach einem Hellraiser-Internetgame süchtig sind und bei einer sog. „Hellworld-Party“ nach und nach mit den Zönobiten Bekanntschaft machen dürfen. Immerhin mal neue Ansätze in der schon lange totgeglaubten Hellraiser-Filmreihe, dass diese Pinhead und Co trotzdem nicht wiederbeleben können, ist leider nach dem Genuss von „Hellworld“ klar, es handelt sich mehr um ein Spin-Off, als einen waschechten „Hellraiser“, dass läßt auch viele Kritikpunkte vergessen: Die klischee-überladenen Teeniefilmelemente und vor allem das Degradieren der Zönobiten zu plumpen, wahlos-tötenden Killern, wo ist der Zusammenhang zum Würfel geblieben? Am Ende wird immerhin alles zum Positiven aufgeklärt. Schlecht ist „Hellworld“ wirklich nicht, Lance Henriksen kann noch einiges reißen und auch einige blutige Effekte lassen alte Erinnerungen hochkommen, dass diese aber nie Splatterniveau erreichen ist schade, wenn man sich an die ersten „Hellraiser“ erinnert...
Am Ende ist dies kein echter „Hellraiser“ aber ein nettes Spin-Off, was das Rad nicht neu erfindet, aber immerhin mal eine neue Grundidee einbringt und leicht zu verdauen ist. Die echten „Hellraiser“ haben aber schon nach dem dritten Teil aufgehört, Horrorfans können aber einen Blick riskieren.