Der im Jahr 2004 erschienene Abschluss der Blade-Trilogie kann den beiden Vorgängern nicht ganz das Wasser reichen, stellt aber immer noch einen guten, sauberen Action-Film dar, der im Horror-Genre angesiedelt ist.
Es treten einige neue Figuren auf, die Blade bei der Jagd nach den Blutsaugern unterstützen, nachdem sein Zieh-Vater Whistler ermordet wurde. Es sind die Nightstalkers, die von der Tochter Whistlers, Abigail, und Hannibal King angeführt werden. Während Blade zu Beginn mit diesen nichts zu tun haben möchte, wird im Verlauf des Films klar, dass er ohne sie nicht auskommen wird.
Schließlich haben die Vampire der Neuzeit den Ur-Vampir Dracula wiedererweckt und dieser benötigt nur eines: Blut, Blut und noch mal Blut.
Bis es zum Showdown kommt, vergehen 122 Minuten, die genauso action-geladen sind, wie die beiden Vorgänger. Leider können die Schauspieler der neu hinzugekommenen Charaktere nicht mit den Schauspielern der ersten beiden Filme mithalten.
Jessica Biel als Abigail Whistler wirkt für mich irgendwie deplaziert und Ryan Reynolds fällt mehr durch das Sprüche-Klopfen auf, als durch wirklich gute schauspielerische Leistungen. Einzig Parker Posey als Vampirin Danica hat mich wirklich richtig überzeugt. Da Kris Kristofferson schon ziemlich am Anfang des Filmes stirbt, muss der Streifen von Wesley Snipes leben, was nicht immer gelingt.
Die Special Effects sind dagegen wirklich gut gelungen. Vor allem die Darstellung der Vampire, wenn sie von den UV-Geschossen getroffen werden, hat mich beeindruckt. Das wäre 20 Jahre vorher nicht möglich gewesen.
Die Musik von The RZA war einfach umwerfend und besser als in den ersten beiden Blade-Filmen.
Alles in allem eine gute und solide 8/10.