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Story: Eine Gruppe Vampire, angeführt von Danica Talos (Parker Posey) erwecken Dracula (Dominic Purcell) wieder, um Blade (Wesley Snipes) ein für alle mal zur Strecke zu bringen. Mittlerweile müssen Blade und Whistler (Kris Kristofferson) allerdings nicht nur Vampire erledigen, sondern das FBI rückt ihnen ebenfalls auf die Pelle. Doch Blade bekommt diesmal Unterstützung von Whistlers Tochter, Abigail (Jessica Biel) und ihrer Klicke um Hannibal King (Ryan Reynolds)...

Kritik: Blade: Trinity ist der dritte Teil der Blade Trilogie und ebenfalls, wie seine beiden Vorgänger, ein Mix aus Action, Horror und einer Comicverfilmung. Neben Blade, der erneut von Wesley Snipes verkörpert wird, ist auch Kris Kristofferson als Whistler, wieder mit dabei. Im Gegensatz zum zweiten Teil räumt man ihm hier sehr wenig Screentime ein, was natürlich Schade für alle ist, die die Figur mochten. Snipes agiert hier wie gewohnt, also vergleichbar mit den beiden Vorgängern. Den Bösewicht verkörpert Dominic Purcell, der hier total austauschbar bleibt und nicht zu vergleichen ist mit Luke Goss und schon gar nicht mit Stephen Dorff. Neu mit dabei sind auch unter anderem Jessica Biel als Whistlers Tochter und Ryan Reynolds als Hannibal King, der auch für den Humor sorgen soll. Letzterer hat dann auch ein paar Lacher zu verbuchen, das meiste bleibt aber ehr unkomisch, da es viel zu gewollt rüber kommt. Mit Dabei bei den Schurken ist auch Muskelpaket Triple H, was den Wrestlingfan natürlich erfreut. Er passt auch in die Rolle des dummen Muskelprotzes, auch wenn er kein besonderes Schauspiel abliefert. In weiteren Nebenrollen sind dann noch unter anderem Parker Posey, Natasha Lyonne, Francoise Yip und King of Queens' Spencer, Patton Oswalt zu sehen. Letzterer wirkte irgendwie hier fehl am Platz, könnte aber auch an der deutschen Synchronisation liegen, die ihm eine andere, sehr gewöhnungsbedürftige Stimme verpasst hat.

Bei der Umsetzung gibt es dann nicht viel zu kritisieren. Es gibt wie gewohnt sehr viel Action und das wurde alles einmal mehr optisch gut umgesetzt. Die Effekte sind auch wieder schön anzusehen. Insgesamt wird der Zuschauer schon definitiv unterhalten, aber der dritte Teil ist klar der schwächste der Trilogie. Es wird beispielsweise unnötig viel Wert auf Humor gelegt, was an den meisten Stellen einfach nicht recht passen will und auch die Story um die Klicke von Whistlers Tochter wirkt irgendwie unpassend. Unter diesen paar Schwächen leidet dann auch extrem die Atmosphäre, die relativ nichtssagend bzw. -fühlend daher kommt. Letzten Endes rückt die fette Action den Film dann doch in ein besseres Gesamtbild, als es der Streifen vielleicht verdient gehabt hätte.

Der Soundtrack ist klanglich dann auch ziemlich an seinen beiden Vorgängern angelehnt. Es kommen sowohl orchestrale Klänge, als auch Techno und ähnliche Moderne Sounds. Das ist der Zuschauer von Blade gewöhnt und das geht hier dann auch vollkommen in Ordnung.

Fazit: David S. Goyer hat mit Blade: Trinity ganz klar den schwächsten Teil der Trilogie abgeliefert. Blade: Trinity ist einer dieser Filme die insgesamt beim schauen schon irgendwie Spaß machen, je mehr man sich aber danach mit dem Film beschäftigt, umso schlechter würde die Benotung ausfallen. Aber die Action stimmt wieder einmal und Bladefans können auch hier eigentlich bedenkenlos zugreifen. Von mir ganz, ganz knapp noch 7/10

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