Review

Schluss,aus,Ende!

Wieso müssen Erfolgsfilme immer dürftige Fortsetzungen mit sich ziehen?
Ganz einfach: Die Produzenten haben ein Erfolgsrezept,das nicht immer aufgeht.Man nehme Hauptfigur und gebe ihr bessere Gegner,neue Waffen und vielseitige Aufgaben,fertig!
Aber das dieses Konzept nicht immer aufgeht,das beweist Blade 3.Basierend auf den Marvel Comic war der erste Film geradezu ein Goldleckerbissen.Teil zwei tat sich schwer,aber durch seine geschickten Einfälle und Handlungszweig hat dieser sich gut verkauft.Aber nun klebt das Pech des Misserfolges am Prequel.wie Matsch an den Stiefeln.
Während sich der Daywalker Blade gegen eine neue Fraktion Vampire wehren muss,bekommt er ungebetene Hilfe von modern ausgerüsteten Vampirjägern,die den Obermacker erlegen wollen.
So einiges ist fehl am Platz,allen voran Wesley Snipes,der hier lustlos und eingebildet auf seine Rolle daherkommt,wie eine Dampfwalze auf Abwegen.Die New Generation von Vampirjäger hauchen dem alten Plot etwas Leben ein,bringen die abgenutzte Handlung aber auch nicht in Schwung.Selbst die modernste Ausrüstung ist nur ein kurzes oh und ah wert und dann schnarch.
Die computeranimierten Kämpfe und Vampirzersetzungen waren auch schon mal besser zu sehen und auch wenn der müde wirkende Kris Kristofferson mal ab und an zu sehen ist,ist die Frische des ersten Teiles längst verpufft.
Blade Trinity nervt nur noch mit schrecklich dröhnender Tekknomucke und billig aufgesetzten Sprüchen.
Highlight des Films sind nicht die Unmengen an Vampiren,sondern die Gastrollen des ungewohnt wirkenden Patton Oswalt(Spence von King of Queens),des Wrestlers Triple H und von Eric Bogorsian.
Ansonsten hat man alles schon besser gesehen.Lauwarm!


Anmerkung:
Ist die FSK-18-Freigabe des Films gerechtfertigt?
Ja,ist okay.

Details
Ähnliche Filme