Inhalt
Blade ist wieder auf der Jagd. Diesmal muss er sich allerdings nach einem missglückten Einsatz auch mit dem FBI herumschlagen. Die Vampire haben sich weiterentwickelt und können sich dank modernisierter Technik und Spezialanzügen auch am Tag fortbewegen. Um sich auch ohne diese Technik am Tag zu bewegen, müssen die Vampire Dracula (Dominic Purcell) erwecken, damit er sie zu Daywalkern machen kann. Blade ist in diesem Kampf auf Unterstützung angewiesen, daher lässt er sich auf ein Bündnis mit den Nightstalkern ein, die von Abigail Whistler (Jessica Biel) und Hannibal King (Ryan Reynolds) angeführt werden. Zusammen treten sie nun den Blutsaugern entgegen – diesmal soll es der finale Kampf werden…
Darsteller
Wesley Snipes läuft mal wieder zur Topform auf. Er verleiht dem Vampirjäger Blade das passende Profil. Überraschenderweise gliedern sich Jessica Biel und Ryan Reynolds anstandslos in die Reihe ein. Jessica Biel ist in ihren eng geschnittenen Outfits und dem Laserbogen einfach nur sexy; Reynolds gut gebauter Körper dürfte die weiblichen Zuschauer in Ekstase stürzen. Kris Kristofferson (als Whistler) spielt seine Rolle gewohnt routiniert. Parker Posey (als Vampirherrin Danica Talos) stielt allerdings allen Beteiligten die Show, ihr Auftreten ist in jeder Szene ein Genuss.
Atmosphäre
Bewundernswert ist, dass von der alten Atmosphäre aus „Blade“ nicht viel verloren gegangen ist: Alle drei Filme erfreuen sich derselben Machart und gehen fließend ineinander über. Die Story ist überraschenderweise gut durchdacht und verständlich. Die schnellen Kampfszenen, gepaart mit rasanten Verfolgungsjagden, ergeben einen tollen und anschaulichen Action-Streifen.
Musik
Blade schwingt, wie auch in den beiden Vorgängern, sein Schwert zu Hip-Hop, Rock und Metal. Besonders die Tracks des Wu-Tang Mitglieds RZA sind einfach überragend.
Impressionen
„Blade: Trinity“ Ist ein würdiger dritter Teil der Geschichte. Leider fällt das Ende nicht so konsequent aus, wie man es sich für einen dritten Teil vielleicht wünscht. Ich persönlich hätte hier ein endgültiges Ende bevorzugt. Auf der anderen Seite verspricht die letzte Szene sehr viel Potential für einen eventuellen vierten Teil. Man darf also gespannt sein…
Fazit
Der neue Blade reiht sich nahtlos in die Reihe seiner Vorgänger ein. Einige Schwächen im Skript lassen sich aufgrund des Action-Feuerwerks gut verkraften. Die beiden neuen Mitstreiter von Blade geben dem ganzen Geschehen frischen Wind, da sich die Story nun auf mehrere Protagonisten verteilt und auch von diesen getragen wird. 8 / 10