Ein Western? Richtig, aber was für einer!
Es gibt ja viele Western, dass diese nicht wirklich brutal sind, dürfte ja bekannt sein...
Ausnahmen gibt es aber trotzdem, wie uns Todesmarsch der Bestien zeigt.
Ein Sergeant soll einen Haufen Schwerverbrecher, die alle zusammengekettet sind, von einer Goldmine in ein Fort überführen.
In Wirklichkeit hat dieser aber andere Pläne: Goldschmuggel und Rache an seiner getöteten Frau!
Er weiss zwar nicht von welchem Schwerverbrecher Sie getötet wurde, allerdings haben ja eh alle den Tot verdient...
Was das genau mit dem Goldschmuggel auf sich hat, schreibe ich bewusst nicht, da das einige Leute wohl als Spoiler ansehen könnten.
Für einen Western eher untypisch; der Film spielt im Schnee. Man muss sich also mit weißen Landschaften anfreunden können, was aber auch sehr zur Atmosphäre beträgt. Es wirkt alles etwas "schmuddelich".
Der Film ist, wie weiter oben angedeutet, ziemlich Brutal.
Es Gibt viele Morde, Blut, Gedärme, alles da und fügt sich perfekt in den Film ein. Die Effekte sind für einen Film von 1972 richtig gut und auch die Schauspieler überzeugen.
Es gibt tolle Landschaftsaufnahmen und auch die Musik ist stimmig.
Eine Überraschung für mich! Hatte im Vorfeld so einiges über den Film gelesen und schlussendlich wurde ich doch besser unterhalten, als ich mir das gedacht hatte.
Wer dem Western-Genre nicht abgeneigt ist, sollte sich den auf jeden fall mal ansehen, Freunde von Splatterfilmen dürften hier auch zufrieden gestellt werden!
8/10 Punkte