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1982 trottete ein kleiner, runzeliger Kobold in die Herzen der Kinobesucher. Der Film um den von seinen Artgenossen vergessenen kleinen Außerirdischen, der von einem Jungen und seinen Geschwistern beschützt wird, zählt nicht umsonst als Klassiker. Die Drehbuchautoren ließen sich ganz viel Zeit und Ruhe um die Charaktere Elliott, Gerdy und den großen Bruder Mike detailliert zu beschreiben, glaubhaft agieren zu lassen und so und möglichst lebendig in Szene zu setzen. So etwas findet man in den heutigen effektüberladenen Produktionen nur noch selten.
Elliott (dessen erster und letzter Buchstabe ja auch "E" und "T" sind) und seine Geschwister nehmen den alleingelassenen E.T. wie selbstverständlich bei sich auf. Mit der Zeit entwickelt sich nicht nur eine Freundschaft sondern auch eine telepathische Verbindung zwischen den beiden.
John William's wunderschöne musikalische Untermalung passt zu jeder der märchenhaften Szenen.

Gegenüber der neuen restaurierten Fassung versprüht die alte ein wenig mehr Charme. Die neu eingefügten Szenen sind zwar niedlich, aber man sieht deutlich, dass mit dem Computer nachgeholfen wurde. An den "echten" Puppen-E.T. kommt eben nix ran ;-)

FAZIT: Zeitloser Film über eine ungewöhnliche Freundschaft.

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