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Michael Myers hat die Explosion im Finale von Teil 2 überlebt und liegt seitdem mit schweren Brandverletzungen in einem Hochsicherheitsgefängnis im Koma. Bei der Verlegung in ein anderes Gefängnis nutzt Michael nicht die Gunst der Stunde, um zu entkommen, sondern fügt sich seinem Schicksal und arbeitet in dem neuen Gefängnis als Hausmeister, flechtet Körbe, konvertiert zum Christentum und schreibt Entschuldigungsbriefe an die Hinterbliebenen seiner Opfer bis er eines Tages friedlich einschläft und stirbt.... hihihi! Nein, Spaß! Er entkommt. Er bringt alle um und entkommt. Sofort macht er sich auf die Suche nach seiner letzten lebenden Blutsverwandten, seiner Nichte, dem kleinen Mädchen Jamie (Danielle Harris) und zieht dabei eine blutige Spur hinter sich her. Dr. Loomis (Donald Pleasence) heftet sich an seine Fersen...

Totgeglaubte leben länger. Nach dem Debakel mit den Gehirnwäschemasken in HALLOWEEN 3 kehrt Michael Myers nach Haddonfield zurück. Das Ergebnis ist ein mittelprächtiger Billigslasher mit wenigen nennenswerten Kills. Michael bohrt einem Kerl den Daumen in die Stirn, spießt eine Tussi mit einem Gewehr auf und nagelt sie dabei an die Wand, was eine klare Anlehnung an den Kill in Teil 1 ist. Es folgt das übliche Hide and Seek, wobei Michael stets mehr oder weniger unerwartet aus einem schlecht ausgeleuchteten Eck auftaucht. Im Finale fällt der Serienmörder mit der Captain-Kirk-Maske in einen alten Minenschacht und alle denken "Jetzt ist er bestimmt wirklich tot!".

HALLOWEEN 4 vom Regisseur von FREE WILLY 2, ZUM TÖTEN FREIGEGEBEN, TEKKEN ist im Vergleich zum Original sehr low. Ende der 1980er waren Horrorfilme nicht sonderlich in Mode und das Budget für derartige Produktionen daher knapp. Die stärksten Momente in Teil 4 liefert ganz klar Nichte Jamie, dargestellt von der umwerfenden Danielle Harris (HATCHET 2+3, LAST BOY SCOUT). Ihr Schicksal treibt den Spannungsbogen zumindest ein bisschen nach oben und das Finale, in dem sie selbst die Maske aufsetzt, ist wohl das finsterste der gesamten HALLOWEEN-Reihe.

Body Count: 18

Fazit:
Mittelmäßig, für den Fortbestand des Michael-Myers-Kults aber unabdingbar.

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