Nach den Entgleisungen des dritten Teils, der mit der Michael Myers-Saga ja auch nichts am Hut hat, knüpft dieser Film an die ersten beiden Teile an, die sich gemeinsam auf eine Nacht beziehen. Die Zeitspanne der Adaption von zehn Jahren ist sinnvoll gewählt, da zum einen zwischen dem ersten Werk Carpenters bis zum vierten Teil diese Zeit verstrichen ist, aber auch für die Story des Films wirkt sie realistisch und lässt Michael noch schauriger wirken. Hat er doch zehn Jahre lang nichts anderes getan als zu warten! Die Story knüpft also logisch an, auch die Weiterentwicklung der Charaktere scheint sinnvoll. Dennoch bietet dieser Film über lange Strecken keine besonderen Vorkommnisse oder gruselige Momente. Insgesamt wirkt er eher langatmig und bei Weitem nicht so gut wie die Carpenter-Vorgänger. Lediglich eine Begegnung zwischen Loomis und einem Priester (?) sowie dass zuletzt überraschende Ende mit der guten, alten "Michael-Kamera-Einstellung" lassen sich als Glanzpunkte vorweisen!
Naja, dafür, dass durch den vierten Teil die Myers-Saga überhaupt wieder auf die richtige Spur gelenkt wurde, gibt es noch einen Extrapunkt. Daher vergebe ich 5/10, denn die Story bietet nichts besonders, aber es ist Halloween...