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Als er zu einer Revolution kommt, taucht der Prinz im Exil unter und sein Gold lässt er verstecken. Nur fünf Männer wissen, wo das Gold versteckt ist. Doch etwa zehn Jahre nach diesen Ereignissen werden diese fünf Männer der Reihe nach gejagt und getötet. Der Kämpfer Su Chiang und sein Assistent machen sich auf den Weg, die noch nicht Getöteten zu warnen…

Ums mal vorweg zu sagen, der Namenszusatz Shaolin Kung Fu ist mal wieder ziemlicher Unsinn, die Shaolin Mönche kommen in diesem Werk weder im Wort noch im Bild vor. Selbst die Suche nach dem Goldschatz ist lediglich Mittel zum Zweck um die Geschichte in Gang zu halten. Vielmehr sieht man den Bösewichter dabei zu, wie diese die Unbesiegbaren fünf Schatzhüter (die im nachhinein aber alles andere als unschlagbar sind), ermorden um an das Versteck des Goldes zu kommen und Mitwisser auszuschalten, da natürlich einer der fünf ein falsches Spiel treibt und seine Kollegen ausschalten läßt. Etwas schade ist das die Auflösung des Verräters sehr früh gezeigt wird und das fröhliche Murder Mystery mitraten komplett entfällt. Da hätte das Drehbuch ein wenig mehr draus machen müssen, so wird dieser Plotpunkt relativ plump entsorgt.
Immerhin hat jeder der Kämpfer seinen individuellen Kampfstil, so daß bei den Reibereien keine Langeweile aufkommt, besonders das Killerduo hat sehr interessante Tag-Team Taktiken auf Lager, die man in der Form bisher kaum gesehen hat. Gekloppt wird zum Glück hier auch reichlich, allerdings muß man sagen das die FSK 18 Freigabe eigentlich nur ein Scherz sein kann. Blut fließt wenig bis gar keins, ok zwei Frauen werden per Handkante gekillt, aber es gibt nichts, was heute nicht locker mit FSK 16 durchgewunken werden würde. Die gezeigten Martial Arts sind recht kompetent geraten, nichts was Tony Jaa den Schlaf rauben wird, aber alle Beteiligten haben kampftechnich was auf dem Kasten.
Abzüge gibts wie immer beim unlustigen Asia Humor Marke Hallervorden-the-early-years, besonders des Helden Sidekick ist von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach nur nervig. Auch der Regisseur konnte mit der Figur nicht viel anfangen, anfangs wird er noch von einem Trunkenbold locker bezwungen, später macht er schon mehrere Gegner fertig um dann am Ende sogar zum Lehrmeister des Helden zu avancieren ohne in der Zwischenzeit irgendwie trainiert zu haben. Nicht gerade sehr glaubwürdig. 
Ansonsten bleibt ein recht flott inszenierter Eastern, die Kämpfe sind zahlreich und unterhaltsam, die Darsteller nicht besser oder schlechter als in anderen Kung Fu Kloppern dieser Art. War ganz lustig anzuschauen, aber Luft nach oben ist locker noch da.
6/10 

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