Tante Catherine hat Selbstmord begangen. Ihren gesamten Besitz in Form von mehreren Grundstücken vererbt sie ihrer Nichte Helen, die feststellen muß, daß in den Häusern diverse zwielichtige Gestalten wohnen. Als es auch noch anfängt zu spuken, will Helen schnellstmöglich ausziehen. Um Helen vollends in den Wahnsinn zu treiben, inszeniert Ehemann Bob zusammen mit den Bewohnern, die alle vor Jahren in einer Irrenanstalt gesessen haben, ein perfides Spiel…
Abgesehen davon, daß ein Großteil der Handlung nur aus dem üblichen Ehemann-macht-Huibuh-mit-Frau-Quatsch besteht, kann „Ruhe in Frieden“ mit einem doch recht interessant klingenden Subplot aufwarten, denn alle Bewohner des Hauses (es sind wirklich sehr merkwürdige dabei: u.a. ein alter Nazi und ein bekloppter Pfarrer) sind lebende Tote. Zum Unglück des Rezipienten hat es der Spanier Larraz aber nicht verstanden, „Ruhe in Frieden“ zu einem homogenen Ganzen werden zu lassen. So bietet der Film alles in allem zu wenig Handlung und viel zu kurze Gore-Effekte, so daß hier nur Horror von der Stange erreicht wird. Zudem nervt die weibliche Hauptdarstellerin im letzten Drittel ziemlich ab, weil ihre Dialoge fast nur noch aus Kreischen bestehen. Die deutsche Fassung ist cut. Mit Dorothy Malone, Scott Thomas Baker, Loren Jean Vail, Patty Shepard u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin