... Die achtjährige Weise Heidi (Elsbeth Sigmund) lebt seit zwei Jahren bei ihrem Großvater (Heinrich Gretler), dem sogenannten Alp-Oehi, auf einer Alm hoch in den Bergen. Ihr einziger Freund ist der elfjährige Geissenpeter (Thomas Klameth), der die Ziegen des Dorfes hütet. Doch dabei soll es nicht bleiben: Der Großvater bekommt Besuch vom Pfarrer (Fred Tanner), der den Wunsch äußert, dass Heidi beim traditionellen Aufhängen der neuen Kirchenglocken hilft, denn sie ist ja auch ein Kind in der Gemeinde. Zudem könne sie endlich einmal die anderen Kinder des Dorfes kennenlernen. Doch der Alp-Oehi weist das Gesuch ab, er möchte so wenig wie möglich mit den Dörflern zu tun haben. Auch das Argument, Heidi müsse zum Winter in jedem Fall in die Schule, überzeugt ihn nicht. Denn er würde es sogar auf einen Prozess ankommen lassen, damit Heidi bei ihm bleiben kann. Und das hat seinen Grund: Die Dorfbewohner werfen ihm vor, vor Jahren einen Großbrand ausgelöst zu haben, was er vehement bestreitet. Solange es diesen Zwist gibt, ist er zu keinem Entgegenkommen bereit. Doch das Sorgerecht hat eigentlich Heidis Tante Dete (Elsie Attenhofer), die in Frankfurt in Deutschland lebt und dort als Köchin bei der Familie Sesemann arbeitet. Als die eine Spielgefährtin für ihre behinderte Tochter Klara (Isa Günther) suchen, erinnert sich Dete wieder an Heidi...