Mit CRY IN THE WOODS liefert Anbieter EMS einen interessanten Krimi ab. Cop Karsten hat seinen letzten Arbeitstag, dann will er zurück in seine Heimat, man könnte auch sagen, er flieht vor seiner Vergangenheit. An diesem Tag ereignen sich aber 3 Vorfälle auf einmal. Psychopath Erki bricht aus der Nervenklinik aus, eine Dame wird tot aufgefunden und es findet ein Einbruch in der dortigen Bank statt. Geschickt werden diesen 3 Ereignisse miteinander versponnen bis sich am Schluß die durchaus überraschende (zumindest das Zustandekommen dieser) Auflösung ergibt. Eine weitere Beschreibung des filmischen Inhaltes, gestaltet sich enorm schwierig, da man immer Gefahr liefe zu viel zu verraten.
Dicke Pluspunkte sammelt der Film durch eine sehr ästhetische Kameraführung (sogar die eine Liebesszene ist wirklich sehr schön in Szene gesetzt) und seine spannende (und vor allem an der richtigen Stellen eingesetzte) Musik.
Etwas suspekt ist allerdings die Freundschaft zwischen dem vermeintlichen Irren und dem Bankräuber, die man als Zuschauer nicht unbedingt glauben möchte. Das hätte man etwas straffen können.
Trotzdem bleibt unter dem Strich ein sehr atmosphärischer kleiner, feiner Thriller aus dem hohen Norden, mit durchweg guten Darstellern , den man sich durchaus mal ansehen sollte.
8,5/10