Review

Manche werden jetzt laut loslachen, aber Slasherfilme waren mir immer irgendwie zu blöd! Streifen, wo nur einer nach dem anderen abgemurkst wird, sind bis zum heutigen Tage nicht mein Ding und auch "Rocktober Blood" trägt da nichts zur Verbesserung bei.

Hier ist der Titel noch das Beste, wenngleich dieser flügellahme Slasher geradewegs zum Einschlafen ist! Statt ins Ferienlager geht es dieses Mal in die Welt des Heavy Metals, der Plattenbosse und der Musikstudios, doch selbst wer auf den harten Sound, Glamrock und langhaarige Monster steht, wird keine Offenbarung finden.

Bereits binnen kürzester Zeit ist die Luft völlig raus: Nach zwei, drei Morden von der Stange verliert sich das Werk des einschlägig bekannten Regie-Ehepaars Beverly und Ferd Sebastian in absoluter Belanglosigkeit und schaltet auf fast 60-minütigen Leerlauf um. Irgendwie interessiert es kein Schwein mehr, was da so passiert und deshalb nur soviel: Mit einem Slasher hat das Ganze nicht mehr viel zu tun, mit Heavy Metal leider auch nicht!

Die Songs, die es zu hören gibt, sind ganz okay - der Film selbst eine einzige Enttäuschung. Selbst bei einer simplen Slasherstory ist "Rocktober Blood" noch völlig überfordert, von einem Spaßfaktor ganz zu schweigen.

Fazit: Geile Songs, lange Haare, einen irren Killer, Titten und knallhartes Musikbiz - all davon hat "Rocktober Blood" überhaupt nichts zu bieten. Ein B-Movie, das so kultig ist wie eine E-Gitarre, bei der sämtliche Saiten gerissen sind!

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