Bayern in der heutigen Zeit. Rebecca, eine junge Frau, ist zu einem Kostümfest auf dem Schloß König Ludwigs eingeladen. Doch schon kurz nach Beginn des illustren Treibens wird ein Kellner ermordet. Danach geht es Schlag auf Schlag: Rebecca entdeckt im Keller eine Folterkammer, die noch gut in Schuß ist. Da schlägt der Mörder wieder zu…
Der Film beginnt recht vielversprechend mit einem kruden Schock. Doch bald versinkt „Riptide“ in eine merkwürdige Mischung aus Ausstattungsfilm und Whodunit-Streifen. Der Gothic-Horror der literarischen Vorlage, die hier sehr frei bearbeitet wurde, ist gänzlich fallengelassen worden, um der üblichen Slasher-Mentalität Platz zu machen. Einzig und allein die Sequenzen mit den mechanischen Foltermaschinen sorgen für etwas Stimmung, doch gerade dort ist die deutsche Fassung heftig gekürzt. „Riptide“ ist wie fast alles von Alan Birkinshaw: Fast-Food ohne wenn und aber. Wem’s gefällt! Mit Frank Stallone, Brenda Vaccaro, Herbert Lom, Michelle McBride u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin