Eine Bande von College-Studenten dringt des Nachts in das Haus einer verhassten Lehrerin ein, um ihr übel mitzuspielen. Leider weiß sich diese sehr effektiv zu wehren...
Videotrash, der völlig zurecht keinerlei Cult Following hat. Hier wäre man gerne eine Mischung aus schwarzer High School-Komödie und Horrorkammerspiel im Sinne von "Last House on the Left" - um keines von beidem wirklich zu sein. So ist "Hell High" (OT) wieder eines dieser Filmchen, die erstmal eine Ewigkeit brauchen, um anzulaufen. Dann wird leider eine ziemlich fade Home Invasion entfacht, die zumindest im Ansatz noch als Horrorvariante von "Kevin allein zuhause" durchgehen könnte. Oder als die Verharmlosung der Schreckensnacht um Helter Skelter, wo es allerdings schon am schlimmsten ist, wenn jemand durch die geschlossene Fensterscheibe fliegt.
Leider mangelt es sowohl ans zündenden Gags als auch an makaberen Witzen, die zumindest noch ein bisschen für Pfeffer in diesem konsquent ereignislosen Streifen gesorgt hätten. Auch in Sachen Gewalt hält sich dieses Fließbandprodukt deutlich zurück, so dass man "Hell High" fast schon ein FSK16-Rating aufs Auge drücken könnte. Die Schauspieler sind wie sie sind, von keinem hat man jemals wieder etwas gehört. Und auch für Douglas Grossman blieb es der einzige Ausflug auf den Regiestuhl.
Fazit: Langweilige Horrorfarce, die sich nicht mal darum bemüht, wengistens gute Ansätze zu liefern. Solide abgefilmt, aber dramaturgisch wie spannungsbedingt der absolute Nuller. 3 von 10 Punkten.