Zwei weibliche Crewmitglieder eines Stuntteams werden von Kokaindealern in eine stillgelegte Fabrikanlage entführt. Die Teamkollegen blasen zur Rettungsaktion - und dürfen dabei nicht nur den Unterschied zwischen Film und Realität kennenlernen, sondern auch zeigen, was im Ernstfall in ihnen steckt...
Actiongurke, die gar nicht mal unspannend anfängt, mit der Zeit jedoch völlig abflacht: So ist die ganze Story nichts als ein einzige große Befreiungsaktion, die in einer einzigen großen Flucht endet. Außer den ewig gleichen Scheißereien passiert nicht viel. Ein bisschen Survival-Action hier, ein bisschen Girls with Guns da - von allem was, von nichts richtig. Zwar fliegen einem die Kugeln nur so um die Ohren, doch darüber hinaus wurden keinerlei neue Einfälle in das Drehbuch hineingepackt, um zumindest ein bisschen Abwechslung zu gewährleisten.
Auch der Inszenierungsstil ist billig-rustikal und lässt selbst das Handwerk eines Andy Sidaris wie goldenen Boden aussehen: Die Beleuchtung ist dilettantisch, der Schnitt ist holprig und die sich ständig wiederholende Synthie-Score nervt ohne Ende. Der Held will ein Stunt-Koordinator sein, ist jedoch pummelig und trägt grässliche schwarze Lederhemden. Schade: Manche Figuren sind gar nicht mal uncool und wären bei einem besseren Charactere Developement noch mehr zur Entfaltung gekommen. Ein zweites A-Team sollte besser niemand erwarten.
Fazit: Dauerschusswechsel in der Wüste und in der Fabrikanlage. Bisweilen hält einen der Kugelhagel fast schon vom Einschlafen ab. Action-Trash der billigen Machart, der die anfänglich guten Ansätze nicht durchhält. Hollywoodstar Martin Landau veredelt das Ganze mit seinem Namen, spielt jedoch nur einen Gangsterboss von der Stange. 4 von 10 Punkten.