Review

Nun ja, "Die Nummer 1 in den USA, produziert von Horror-Ikone Sam Raimi", da kann ja gar nicht so viel schiefgehen, denkt man sich.
Weit gefehlt. Nach dem recht gelungenen "Grudge" kommt schon der nächste Film aus Raimis Horror-Studio.
Und der ist weit unter "Direct-to-Video"-Niveau. Bin ein Horror-Allesgucker, oft hab ich schon gehört, ich würde mein Lieblingsgenre zu gut bewerten, aber in diesem Fall ist das nicht möglich.
Der schwarze Mann holte zu Kindheitstagen den Vater des Hauptdarstellers in den Kleiderschrank, worauf der Vater verschwand. Um sich seinen Ängsten zu stellen, begibt sich der Junge als Erwachsener noch einmal in das Haus und schon geht der Kleiderschrank wieder auf.
Was die Grundlage für ordentliches Horror-Fastfood hätte sein können, wird im Laufe des Films immer wirrer und unspannender. Da wird z.B. durch Türen gegangen und auf einmal findet man sich in einem ganz anderen Gebäude wieder. Warum? Das wird nicht erklärt.
Wenn man bis Ende durchgehalten hat, darf man dann wenigstens den Boogeyman kurz sehen. Und das gibt dem Film den Todesstoß!
Statt schön mit Maske zu arbeiten, kommen gegen Ende billige Computertricks zum Einsatz. Wer jetzt noch Angst vor dem schwarzen Mann hat, dem ist wirklich nicht zu helfen.
Ordentlicher Anfang, kein Blut, wenig Spannung, wirre Handlung...
für 3mal ganz gut zusammenzucken gibts dann doch noch 3 Punkte!

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