Ähnlich der wachsenden Bevölkerung des Menschen bringt auch die der Hasen ihre Probleme mit sich, besonders, wenn die eigentlich putzigen Tierchen zur Plage werden und sogar Mensch und andere Tierarten gefährden. Wenn erst einmal die Wissenschaftler der Natur ins Handwerk pfuschen, ist das Ergebnis wie in vielen Monsterfilmen: Keiner versteht zunächst, warum immer mehr Leichen in irgendeiner Einöde herumliegen, während die tierischen Killer mittlerweile unglaublich riesig mutiert sind. Bei diesem Exemplar des klassischen Tierhorrors von der Stange wird der Tarantulaeffekt simpel mit Nahaufnahmen vorgetäuscht oder die Killerbestien mit dem Überbiss laufen in Zeitlupe durch ihre Spielzeuglandschaften. Bei Auseinandersetzungen mit den Menschen wird auch schon mal auf einen Statisten im Kostüm zurückgegriffen, was schaurig wie der Osterhase wirkt. Als Liebhaber von Tierhorror kann zwischen Schnecken („Slugs“) und Fröschen („Frogs“) kaum noch etwas mehr beängstigen, als ein ernsthafter Versuch, mit Horrorhasen anzukommen. Die Grundthematik bleibt damit der Running-Gag, wenn auch unfreiwillig, egal ob mit Ketchup am Fell oder am Opfer, so, dass man Ehrfurcht vor solchen Darstellern bekommt, die nicht beim Dreh vor Lachen zusammengebrochen sind. Zwischen denen befinden sich neben Stuart Whitman ("Macabra - Die Hand Des Teufels") als Held der Lage auch DeForest „Pille“ Kelley und Janet Leigh ("Fog - Nebel Des Grauens"), was denen mittlerweile die Schamesröte ins Gesicht treiben dürfte. Bleibt final das Anrücken des Militärs, als ginge es um Godzilla, und reicht auch das nicht aus, bleiben nur noch die braven amerikanischen Bürger, um diesen Wahnsinnsschrecken zu beenden. Ein vergnügliches C-Movie für ein schmerzfreies Publikum schundiger Einfälle.
Fazit: Alles wie immer im Bereich Tier-Horror-Monster-Trash nur mit unschlagbarer Themenkomik. Knuddelhorror mit Seltenheitswert. 5/10 Punkten