Schon zu Beginn bedient sich der Film sämtlicher Klischees des Horrorgenres. So gibt es wieder den Freund, der seine Liebste erschreckt und die Personen, die Sex haben überleben den Film natürlich auch nicht.
Wer genau das Ende übersteht kann man eigentlich auch schon voraus sagen. Das Krankenhaus als Kulisse hätte eigentlich viel mehr heraus holen können, doch schon nach wenigen Minuten verkommt der Grusel und macht dafür aufgesetzten Schockeffekten platz.
Zusammenzucken lassen einen höchstens nur die Flashbacks, die Jessie hat. Dies aber nicht aufgrund des Grusels, sondern eher aufgrund der Sinnlosigkeit. Die Vorahnung wirkt ein wenig albern und zerstört die gesamte Atmosphäre.
Wenn man als Zuschauer sieht, wie es zuvor in dem Gebäude aussah, so weiß man schon förmlich, dass auch im nächsten Augenblick keine Horrorszene folgen wird. So ist es auch ernüchternd, wenn Jessie ihre Angst verliert und damit einfach nur noch Action folgt.
Die Grundidee, dass die Freunde wenn sie einmal tot waren von Geistern übernommen werden können ist an sich gut, aber dennoch nicht ganz ausgereift, da sie dazu auch viel zu einfach zerstört werden können.
Der deutsche Titel hat mit dem Original rein gar nichts zu tun, wobei gerade „Boo“ ziemlich gut klingt. In Anbetracht der Handlung passt er allerdings auch nur teilweise. Ein wirklicher Horrorstreifen ist nicht zu erwarten. Stattdessen bildet dieses Exemplar eher das altbewährte B-Movie...
Fazit
Unheimlich... und das weder gut noch schlecht.