Archäologe Niccolas Cage jagd gemeinsam mit seinem Team nach dem Schatz der Tempelritter, wobei er im ewigen Eis von einem Mitglied seines Teams (Sean Bean) betrogen wird.
Um weiter zu kommen stiehlt Cage die Unabhängikeitserklärung, wobei er die Museumsmitarbeiterin Diane Kruger mitnimmt. Am Ende findet Cage, nachdem er allen Hinweisen nachgejagt ist, doch nocht das Vermächtnis der Tempelritter in der Unterwelt, wo es ihm gelingt seinen Widersacher Bean auszutricksen.
Der Film erinnert sehr stark an die Indiana-Jones-Reihe und wirkt stellenweise von diesen übernommen. Die Handlung ist teilweise überkonstruiert, da doch sehr viele historisch falsche Thesen und Behauptungen aufgestellt werden. Die Schatzsuche in sich ist logisch und solide gemacht, auch die Wendungen, als Cage von der Polizei verhaftet wird, oder, dass er die Unabhängikeitserklärung stehlen muss passen gut zum Film und sorgen für ordentliche und spannende Nebenhandlungen, neben der Schatzsuche. Vor allem für Zuschauer, die sich sehr für geschichtliche Verschwörungstheorien interessieren dürfte der Film ziemlich spannend sein, da auch hier (ähnlich wie beim da vinci code) einige der Verschwörungstherorien so aufgestellt werden, dass sie die Spannung steigern.
Auch das Duell Cage gegen Bean ist spannend und sauber insziniert, da sie sehr oft durch verschiedene Hinweise an den sleben Orten auftauchen und den Schatz schneller als der jeweils andere finden müssen. Die Nebenfiguren, wie z.B. Harvey Keitel, als Polizist oder Jon Voight als Cage`s Vater passen gut in die Handlung. Justin Bartha sorgt für Situationskomik und lockert den Film ein wenig. Die, sich über den Film entwickelnde Liebesbeziehung zwischen Diane Kruger und Nicolas Cage wirkt aufgezwungen und ist schon vom ersten Moment an vorhersehbar, sorgt aber für ein gelungenes Happy-End.
Nicolas Cage ist zwar nicht unbedingt in einer Paraderolle zu sehen, spielt aber solide. Sean Bean spielt seine Rolle als zwielichtiger und geldgieriger Schatzsucher sehr gut. Auch die Deutsche Diane Kruger kann mit den amerikanischen Stars gut mithalten. Harvey Keitel und Oscar-Preisträger Jon Voight sind in kleineren Nebenrollen zu bewundern.
Zusammenfassend ist das Vermächtnis der Tempelritter ein ordentlicher Abenteuer-Film, der für Indiana-Jones-Fans sehr empfehlenswert ist, allerdings durch übertriebene Behauptungen stellenweise zu unglaubwürdig wirkt.