Jerry Bruckheimer entert wieder einmal die Kinos mit seinem Lieblingsakteur Nicholas Cage und bleibt dabei seinem Stil treu. Actionkino, dass durchaus unterhalten, sich aber gegenüber dem Durchschnitt leider nicht durchsetzen kann.
Zeigten seine letzten Filme wie zum Beispiel "Fluch der Karibik" oder "Bad Boys II" noch das Aufleben längst ausgestorben gedachten Abenteuerkinos beziehungsweise die geschickte Fortsetzung längst gewordenen Kults, lässt "Das Vermächtnis der tempelritter" jegliche Innovation vermissen. Erwartungen meinerseits einen Streifen zu sehen, der sich mit geschickten Neuerungen ins Fahrwasser der "Indiana Jones" - Reihe begibt wurden schnell enttäuscht. Es scheint als habe man lediglich versucht ein erfolgreiches Konzept zu kopieren und schnelles Geld zu machen, was ein Herr Bruckheimer eigentlich nicht nötig hätte, ihm aber auch diesmal mit geschickten Marketing gelingen wird.
Bruckheimer setzt abermals auf eine durchaus erfolgreiche und solide agierende Darstellerriege, die aber eine schwache Story nicht erheblich aufwerten können.
Dennoch kann man dem neuesten Bruckheimer nicht absprechen durchaus zu unterhalten. Allerdings sollte man sich überlegen, ob man acht Euro Kinoeintritt nicht besser investieren kann, vor allem wenn man die Möglichkeit hat mit "Indiana Jones" das gleiche Genre vielmals besser zu genießen.
Folglich ein nur durchschnittliches Filmerlebnis, das sein Vorbild in keinem Punkt übertreffen kann. 5 von 10 Punkten.