Zum Film:
Stellenweise etwas wortlastig wird "Day of the Dead" immer wieder durch drastische Splattereffekte "veredelt". Besonders zu Ende des Films geht es richtig zur Sache.
Die Story hält leider kaum richtige Wendungen parat, da wäre mehr drin gewesen. Trotzdem kann der Film sogar ein wenig Gesellschaftskritik vorweisen, denn viele der agierenden Charaktere sind nicht viel netter als die Zombies. Ein guter Einfall ist der Versuch, den Zombie "Bud" zu dressieren, was ja einigermaßen gelingt.
Störend finde ich das plötzliche Ende (wer den Film noch nicht gesehen hat, jetzt nicht weiterlesen):
Die Gruppe rennt auf den (wohl noch nicht aufgetankten) Helikopter zu. Als sie versuchen einzusteigen, kommt eine Zombie-Hand aus dem Hubschrauber - Schnitt - Die Überlebenden sitzen friedlich auf einer Insel. Anhand einer Eintragung im Kalender kann man erkennen, dass sie dort seit mehreren Tagen sind - Ende.
Irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los, dass am Ende das Geld ausging und keine Zeit mehr war, die Fluchtsequenz zuende zu drehen. Oder sie fiel der Schere zum Opfer. Schade eigentlich, da hätte man mehr daraus machen können.
Fazit für die Filmbewertung: Einige Längen und das seltsame Ende trüben den sonst recht positiven Gesamteindruck. Der Film wirkt niemals billig und bietet gute und zahlreiche Splattereffekte. Aus diesem Grunde 7 von 10 Punkten.