Ist schon erstaunlich, wie sehr man sich durch Sequels doch noch steigern kann...und George A. Romero läßt alle diese Spaghetti-Filmer doch noch hinter sich und beweist ein für allemal, daß er wahrlich der Meister der Zombies ist und bis heute bleibt. Sein letzter Teil der berühmten "Zombie-Trilogie" stellt wahrlich die Krone seiner bisherigen Schöpfungen dar.
Gut, die Handlung kann man in die Tonne treten, allerdings nur, wenn man "Day of the Dead" als Einzelfilm sieht, bezugnehmend auf das Prequel ausm Kaufhaus dreht es sich doch um mehr...Zombies haben die Erde überschwemmt, die Städte sind leer, und die Menschen, die ihren ultimativen Holocaust erlebt haben, haben sich in abgeriegelten Gebieten vor ihnen verschanzt. So auch die Gruppe von etwa einem Dutzend Soldaten und Wissenschaftler, die in einer Art Bunkersystem hausen und wie wild an den Zombies herumforschen, während sie noch versuchen, Funkkontakt mit der Restwelt auf die Beine zu stellen. Klar gehen die zwischenmenschlichen Beziehungen irgendwann den Bach runter, das führt zu allem Überfluß noch dazu, daß die Zombies es schließlich in den Bunker reinschaffen und ein superspannendes Survival auf dem Programm steht...ein paar schaffen´s ein paar allerdings nicht...
Die paar, die es nicht schaffen, werden in dermaßen realistischen, noch nie härteren Splatterszenen von ganzen Herden in ihre Einzelteile zerlegt, daß man schon schlucken muß. Aber das ist es, was einen Horrorfilm eben ausmacht. Die Effekte (natürlich größtenteils von Dr. Med. Splatt. Tom Savini inszeniert) können sich mit modernen Special Effects durchaus messen (kein Scheiß), die Schauspieler sind super und es zeigt sich wieder mal Talent nicht unbedingt einen Namen voraussetzt.
Ich habe den Film voll genossen, von Anfang bis Ende ist meiner Meinung nach alles bis ins kleinste Detail richtig gemacht worden. Ich gebe die Höchstnote.
An alle Neugierigen: Starken Magen mitbringen, ist nicht umsonst beschlagnahmt!