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Zombie 2 – Day of the Dead. Oder doch Zombie 3 – Day of the Dead? Erstgenannter Titel ist zwar der richtige Filmtitel, jedoch ist er ja der dritte Teil der Reihe (nach Night of the Living Dead 1968 und Dawn of the Dead 1978), dem dann der vierte Teil folgte, auch genannt Land of the Dead. Nun ja, muss jeder im Endeffekt selbst entscheiden, wie er ihn nennt. Wenn man ihn einfach Day of the Dead nennt, dann kann man nichts verkehrt machen, hehe.

Eine Hand voll Zivilisten und einige Soldaten leben in einem unterirdischen Bunker, denn die gesamte Welt ist von Zombies belagert. „Dr. Frankenstein“ (so heißt der Wissenschaftler) experimentiert an den Zombies rum, um ihre Schwachstellen zu finden und sie somit effizient eliminieren zu können. Es kommt jedoch zu Spannungen zwischen den Militärs und den Zivilisten, und Zombies mischen dann auch noch mit.......

Auch Teil 3 der Zombie – Reihe kann durchaus überzeugen! Romeros Regiearbeit lässt nicht nach und er nimmt sich hier auch wieder einer Thematik zur Kritik an. War es im vorherigen Dawn of the Dead noch der Seitenhieb auf den amerikanischen Konsum, so ist es hier das Verhältnis von Militär zu Zivilisten. Der Wissenschaftler arbeitet zwar im Auftrag des Militärs, aber gehört eher zu den Zivilisten, denn er versucht, einen Zombie zu resozialisieren. Und das gelingt ihm auch weitestgehend. Das zeigt, dass sich die Zombies durchaus daran erinnern können, wer sie einmal waren.
War Dawn of the Dead mit seinen 156 Minuten doch schon viel zu lang, so hat man sich hier für eine kürzere Laufzeit entschieden (100 Minuten), die aber für den Verlauf des Films auch noch zu lang ist. So entstehen zu Beginn und auch im Mittelteil Längen und Sinnlosdialoge, die das Ganze zu sehr strecken. Aus Day of the Dead hätte man besser einen 85 Minuten Film gemacht, denn dann würde das Tempo nicht so verloren gehen.
Dafür entschädigt jedoch das Ende, denn dort wird tief in die Splatterkiste gegriffen, und die daraus resultierenden Effekte sehen sehr gut und realistisch aus! Und zwar um Welten besser als beim Vorgänger! Es werden Finger abgebissen, wie üblich gibt es Ausweidungen, Köpfe werden halbiert und natürlich etliche obligatorische Kopfschüsse.
Die Protagonisten werden allesamt gut in die Handlung eingeführt, sodass man beginnt, sich mit ihnen zu identifizieren. Das tut seinen wesentlichen Teil zum Spannungsaufbau und zur Dramatik. Denn wenn man mit den Darstellern nicht mitfiebert, dann werden sie einem ziemlich schnell egal. Der Anführer der Soldaten, in dem Film Rhodes genannt, mimt eine wirklich fiese Person, die keine Skrupel kennt und dem andere Menschen völlig egal sind. Entsprechend hart fällt sein Tod aus. Er bietet einen der Splatterhöhepunkte des Films. Und zwar wird er in der Mitte geteilt und ausgeweidet, sehr schöner Goreeffekt =)

Fazit: Auch der dritte Teil von Romeros Zombie – Reihe zeugt von Routine und guter Regiearbeit. Fans von Zombiefilmen sollten auf jeden Fall zuschlagen!!!

10 / 10

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