Mit“Day of the dead“ liefert Romero einen würdigen Abschluß einer erfolgreichen Zombie-Trilogie ab.
Zombies sind mittlerweile in der Überzahl.Ein paar Überlebende,bestehend aus Militär und Wissenschaftlern,haben sich in einen unterirdischen Bunker verschanzt und experimentieren mit den Untoten.Die Vorräte werden knapp,somit bleibt wenig Zeit,die Zombies unter Kontrolle zu bringen.
Romero bringt bis dato völlig neue Aspekte mit ein.Ein Zombie,der sich an sein vorheriges Dasein erinnert und die Frage um Menschlichkeit im Zuge der Experimente wirken schon fast philosophisch.
Leider sind an dieser Stelle einige Dialoge äußerst langatmig ausgefallen,womit dem Streifen viel Spannung entzogen wird.Lange Zeit werden existenzielle Fragen aufgeworfen,die zwar intelligent diskutiert werden aber für einen typischen Zombiestreifen recht unnötig in die Länge gezogen wurden.
Die Atmosphäre ist dicht und düster und die spartanisch ausgestatteten Gewölbe wirken angemessen trostlos.
Die Effekte sind nicht vordergründig eingesetzt worden und wurden überlegt dosiert,sie sind zudem äußerst gut gelungen.
Ein insgesamt ungewöhnlicher Zombiefilm mit anspruchsvollem Tiefgang,konsequent und kritisch umgesetzt und gegen Ende auch etwas für pure Splatterfans.
Leider zwischendurch mit einigen Längen,
7 von 10 Punkten