Review

Nach dem unsäglich miesen Bikini Girls on Dinosaur Planet (siehe lieber nicht Review) war ich förmlich gezwungen mir noch einen Misty Mundae Streifen anzuschauen, bei dem ich zumindest einigermaßen die Hoffnung hatte, es könnte noch besser werden. Und ich wurde nicht enttäuscht. Danke an dieser Stelle an Brainbug1602, deren Kritiken doch öfter auch für mich einen willkommenen Tipp abgeben. Da mein Kumpel Dionysos - der mehr denn weniger kritisch ist ( ;-) ) ebenfalls den Film mit einer 7/10 bewertete, konnte eigentlich nichts schief gehen. Zwar war der Steifen A Nymphoid Barbarian in a Dinosaur Hell von Regisseur Bratt Piper totale Grütze, doch sein Arachnia schon ein cooles Teil. Und da die leckere Misty hier mitspielte, war dies quasi ein “Must-See”.

Die Story ist vage an C2 - Killerinsect angelehnt, spielt aber hauptsächlich nur in einem Strip-Club, dessen schmieriger Besitzer eine Lieferung von hochkarätigem, genetisch manipulierten Marihuana erwartet. Komischerweise befinden sich in der Kiste neben dem Gras noch Ableger einer hochaggressiven Zeckenart, die - nachdem sie schon die eigentliche Übergabe versaubeutelt haben - gleich noch den Strip-Club aufmischen und für heilloses Chaos sorgen…

Ich meine, selbst bevor die Insekten ins Spiel kommen ist dort nur Highlife und Konfetti angesagt. Das sehr überzeichnete, kunterbunt ausgeleuchtete und einem Comic ähnelnde Set ist voll mit skurrilen Figuren, die alle - und ich meine wirklich jeden - dermaßen überzeichnet sind, so das es eine wahre Freude ist allein diesen zuzuschauen. Der Barbesitzer ein schmieriger Greis, der nur auf Profit aus ist und die kommende Insektenplage am liebsten vertuschen will, der Kammerjäger ein liebenswerter tumber Volltrottel, der DEA Agent hypercholerisch und die Miezen allesamt nur geile Tittenmäuse. Wahrlich: Wie Brainbug1602 schon sagte, es gibt keine Frau bei der nicht irgendwann die Titten zu sehen sind, alle ziehen sich mindestens einmal aus. Ich glaube den Busenrekord hält hier - wie schön - auch Misty, die hier endlich mal mehr oder weniger gefordert wird und später zu einer Femme Fatal mutiert. Im schicken Rambo Look geht sie mit dem Kammerjäger gegen die mutierenden Killerzecken an, der sich gar gegen Ende im Ray Harryhausen Stil gegen ein überdimensionales Exemplar erwehren muss.

Diese sind - auch hier stimme ich mit der Meinung des anderen Kritikers überein - hervorragend in “altbackener” Stop Motion Technik animiert und müssen nur in Begegnung mit echten Darstellern Modellen weichen. Coole Sache das, wenn auch bei Arachnia die Spinnen besser aussehen und für den nötigen Blutzoll sorgen. Im Gegensatz dazu ist Bite Me! ziemlich blutarm, hat aber dafür mehr Lacher auf seiner Seite. Dämlich wird es aber zu keiner Zeit, dafür sind die Charaktere zu sympathisch in Szene gesetzt und die Witze passen eigentlich immer. Auch wenn kurzsichtige Stripperinnen von der Bühne fallen, lesbische Tänzerinnen ob des umher geschehenden Chaos auf der Bühne weiter vögeln oder einfach nur die Darsteller gute Miene zum besseren Spiel machen. Langweilig wird es nie, wenn auch ebenfalls nie spannend.

Auch gibt es manchen Querverweis auf die älteren Werke von Misty Mundae und Bratt Piper. Die Bar heißt “Go-Go-Dinosaur” und hat ein paar nette Modelle des alten A Nymphoid Barbarian in Dinosaur Hell als Kulisse, Misty verweist auf ihren Part in Spider Baby und trägt den schönen Mantel aus An Erotic Vampire in Paris. Ach ja: Habe ich erwähnt, das ich Netzstrümpfe mag? Insgesamt eine klare Empfehlung!

Details
Ähnliche Filme