Review

John Carpenter's unerreichter Horror-Klassiker Halloween aus dem Jahre 1978 ist die Mutter aller Horrorfilme.
Obwohl weder Tricktechnik, noch Splatter vorhanden sind.

Story:
Mit 6 Jahren brachte Michael seine Schwester mit einem Messer um. Von dieser Zeit an befindet er sich in einer psychiatrischen Klinik und wird von Dr. Loomis behandelt. Jedoch ohne Erfolg. Michael hat nie mit ihm geredet oder ihn richtig wahrgenommen. 15 Jahre später gelingt es Michael aus der Klinik auszubrechen, ein Auto zu klauen und damit nach Haddenfield zu fahren. Voller Sorge und Panik geht Dr. Loomis der Spur nach, denn er weiß, dass Michael nichts gutes im Schilde führt. Dieser hat vor in Haddonfield seine 2. Schwester Laurie zu töten. Nichts ahnend von der Gefahr beginnt für sie eine Nacht der Angst und des Grauens.

Musik:
Was wäre Halloween ohne die Musik. Genau. Nur ein halber Film. Schon die Anfangsmusik ist sehr spannend und zieht den Zuschauer sogleich in die Welt von Halloween hinein. Aber auch während dem Film kommen immer wieder Musikstücke vor, die den Zuschauer erschrecken können, wenn z.B. Laurie von Michael verfolgt wird oder wo sie in dem Haus der Nachbarn alle Leichen ihrer Freunde entdeckt. Jedoch wirkt die Musik keinesfalls zu laut oder an einigen Stellen zu übertrieben. Sie ist stets im Hintergrund und trägt so sehr viel zur Atmosphäre ein.

Atmosphäre:
Die andere Hälfte des Filmes. Obwohl Halloween schon fast 25 Jahre als ist, kann er dennoch mit den heutigen Filmen mithalten. Natürlich spielt der Film die meiste Zeit im Dunkeln, so dass dadurch noch mal mehr Spannung aufkommt. Die ganze Umgebung wirkt sehr düster, unheimlich und unsicher, nicht zuletzt daher, dass man nie weiß wo sich Michael gerade befindet. Besonders in den Szenen, in denen Laurie vor Michael flieht, kommt enorme Spannung auf. Wo z.B. Laurie versucht in das Haus zu kommen, sie jedoch den Schlüssel verloren hat und so auf die Hilfe der Kinder angewiesen ist. Und hinter ihr Michael der immer näher kommt. So denkt man mal wieder, gleich hat er sie.
Eines der Markenzeichen des Filmes sind auf jeden Fall die ständigen Szenen in denen man durch Michael's Augen sieht. Vor allem der Anfang ist damit genial.
Die Morde begeht Michael ohne Reue oder Mitgefühl. Dabei wird gerade in diesem Film auf Blut verzichtet. Man sieht zwar schon wie Leute aufgeschlitzt werden, blutig sind die Szenen jedoch nie. Das mag den einen vielleicht stören, jedoch kommt es in Halloween eh viel mehr auf die Spannung an.

Darsteller:
Jamie Lee Curtis' Durchbruch der ihr den Ruf als Scream Queen einbrachte, den sie noch bis Heute hat. In der Rolle der Laurie Strode hat sie eindeutig den Höhepunkt ihrer Filmkarriere ereicht, obwohl diese erst anfing und mit vielen Erfolgen geprägt war. Wie sie das änsgtliche Mädchen anfangs spielt und dann später die mutige Kämpfer Frau ist wirklich traumhaft.
Donald Pleasence spielt ebenfalls seine Rolle als ängstlicher Arzt sehr gut. Denn obwohl er Angst vor Michael hat (ok, wer hat es nicht) nimmt er den Kampf, wie auch schon Laurie, auf. Und das hat er sehr überzeugend dargestellt.

Fazit:
Genialer Horror-Klassiker, zu dem nichts mehr gesagt werden muss. Super Musik, super Spannung und super Darstellern verteidigt Halloween immer noch seinen Thron der Horrorfilme. Besitzen ist Pflicht.

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