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John Carpenter schuf 1978 in Co-Produktion mit Debra Hill diesen modernen Klassiker des Horrorfilms. Mit Michael Myers kreierten sie die erste Ikone des Genres und erfanden das Sub-Genre des Slasher-Films. Obwohl es sich bei „Halloween“ um einen Low-Budget-Film handelt, lief er sehr erfolgreich, hat immer noch einen großen Fankreis und genießt unter ihnen Kultstatus. Die Story wie der Film selbst wurden schon häufig zitiert, am meisten offensichtlich natürlich in „Scream“ und bis heute haben sich die durch „Halloween“ geprägten Hororfilm-Konventionen gehalten und bewährt (nur die Keusche überlebt, „Alkohol, Drogen und Sex = Tod“- siehe „Scream“etc.). Leider wurde „Halloween“ auch oft kopiert (z.B. durch „Freitag, der 13.“), aber nie erreicht.

Die Story ist ebenso simpel wie wirkungsvoll: Michael Myers bricht nach 15 Jahren aus der psychiatrischen Klinik aus und kehrt nach Haddonfield, Illinois zurück, wo er seine Schwester Laurie Strode umbringen will. Einzig sein Arzt Dr. Loomis kann ihn aufhalten…

Auch wenn „Halloween“ heute in Sachen Dialoge und Mode etwas überholt ist, bleibt doch sein fesselnder suggestiver Spannungsaufbau, der auch nach 27 Jahren noch zu fesseln vermag. Mit Jamie Lee Curtis wurde der Star des Genres geboren, die nicht umsonst ihren Spitznamen als „Scream Queen“ durch diesen Film weg hat. Glücklicherweise stellte sie sich nicht den mäßigen Teilen 3 bis 6 zur Verfügung, sondern widmete sich lieber größeren Produktionen. John Carpenter gelingt durch den geringen Einsatz von Licht eine beklemmend düstere Grusel-Atmosphäre, welche bis heute nur selten übertroffen wurde. Auffällig ist auch, dass eine Klasse-Film nicht viele Leichen braucht: Michael Myers bringt nur 4 Teenies um und den Zweiten erst nach 50 Minuten.

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