Überraschenderweise gelungener period Kung Fu Flick aus dem Hause Dream Movie Entertainment [ zusammen mit Tonrock International Investment Ltd. ], die sonst für urbane No Budget werke der Marke IT TAKES A THIEF oder DOUBLE SIN stehen, diesmal mit Wong Chun Yeung [ MISSION OF JUSTICE, DEVIL HUNTERS ] aber auch einen recht erfahrenen Regisseur verpflichtet haben, der sich bei der Inszenierung der oft verzählten Geschichte an den 70er Jahre Filmen orientiert.
Gu wird – nachdem er einen anderen beim Kampf getötet hat – von seinem Vater aus dem Haus geschmissen. Auf der Flucht hilft ihm ein alter Mann, der ihm kurz vor dem Tod das Versprechen abnimmt, für seine Familie zu sorgen. Gu sucht diese auf, die nur noch aus Tochter und einer Freundin besteht, nimmt sich einen Job in der ortsansässigen Fabrik 8und zahlt mit dem Gehalt regelmässig seine „Schulden“ ab. Die Fabrik und damit die gesamte Stadt sind aber in Hand eines skrupellosen Gangsters [ Lung Fong in seiner Paraderolle bzw. einzig je gespielten ], der auch Mädchenhandel betreibt, wobei sie dann nicht mit Gu gerechnet haben.
Das man für so eine Art von Film keine grossen finanziellen Mittel braucht, kommt der Produktion sehr entgegen; alles sieht zwar schlicht, aber nicht billig aus, sogar die Hinterhöfe sind hier hübsch.
Ausserdem wird auch viel im Freien gedreht, wobei der unschmeichelhafte Term „Wald- und Wiesenklopper“ hier auch fehl am Platze ist, die Geschichte baut sich nämlich langsan bis zum Ende auf, Gu lässt sich die Schikanen eine ganze Weile gefallen bevor er endlich zurückschlägt, nicht unähnlich waren auch die Bruce Lee – Filme aufgebaut.
Ein Clou ist ausserdem die Besetzung des Anführers der Fabrikarbeiter mit Ngai Sing, der sehr viel Qualität in den Film einbringt.
Die MA – Szenen sitzen, wobei der Showdown und der Vorspann zu erwähnen ist, wo der 1te Kmapf von Gu in teilweise extremer Zeitlupe und unter grauem Farbfilter zu sichten ist. Ausserdem ist der Score sehr gut, meistens traditionelle ruhige Instrumente, dann aber auch wieder mächtig Druck durch zeitgenössische Untermalung, einen schmissigen Cantopop – Track als Bonus dazu.
Empfohlen.