Jonathan Dunbar ist Metallbildhauer und wird von seiner Agentin, der Galeristin Marion, übers Ohr gehauen. Er lernt den kunstbesessenen, psychopathisch veranlagten Eric Hinsley kennen, der sofort einen Narren an Jonathan frißt. Fortan „wacht“ Eric über Jonathans Karriere und bringt jeden um, der dem Künstler zu nahe kommt. Als Marion ermordet wird, fällt der Verdacht sofort auf Jonathan…
Tim Hunters Psychothriller fällt vor allem durch das Milieu auf, in dem er spielt. Das dichte Beieinander von Genie und Wahnsinn wird ebenso effektiv in die Handlung eingebracht wie das schonungslose Zurschaustellen der künstlerischen Ausbeutung durch die raffgierige Galeristin. Den Kontakt zum Horrorgenre stellt Tim Hunter durch zwei sehr bizarre Morde und das spannungsgeladene Ende her. Leider verwässern die zum Schluß eingebrachten schlechten Tricks (verwackelte Matte-Bilder) den sonst ganz ordentlichen Gesamteindruck. Alternativtitel: „Im Dunkeln der Nacht“ und „Schwarz wie der Tod“. Mit Rick Rossovich, Julie Carmen, Doug Savant, Sally Kirkland u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin