Philip, Wurst und Konrad sind absolute Verlierer an ihrer Schule. Philip steht auf Uschi, das schönste Mädel an der Schule, doch diese hat einen Freund dem das gar nicht gefällt, und der Philip und deine Freunde so regelmäßig fertig macht, und Wurst steht auf seine Religionslehrerin. Eines Tages werden die drei von einer Freundin von Philip zu einem Voodoo-Ritual eingeladen wo sie etwas von dem Staub eines Untoten abbekommen. Es passiert nichts, das Ritual gilt als Fehlschlag, und die drei fahren genervt nach Hause. Doch die drei bauen einen Unfall und rasen mit ihrem Auto direkt in einen Baum. Kaum wachen sie auf müssen sie entsetzt feststellen das sie in einer Leichenhalle sind – in Form von lebenden Toten. Und dies hat den praktischen Nebeneffekt das sie fortan übermenschliche Kräfte haben und keine Schmerzen mehr verspüren, so dass sie von nun an keine Verlierer mehr zu sein brauchen. Doch das ganze hat einen Haken: Sie verlieren nach und nach Körperteile und verspüren großes Verlangen nach Fleisch, Konrad sogar im Übermaß. Und wenn sie nicht binnen 26 Stunden ein Gegenserum trinken, dann hält dieser Zustand dauerhaft an...
Zum ersten Mal werden in „Die Nacht der lebenden Loser“ die Genres „Teenie-Komödie“ und „Zombie-Komödie“ kombiniert, und was dabei rauskommt ist gar nicht mal so übel. Zwar ist das ganze wieder vollgepumpt mit Klischees wie „Verlierer will das größte und begehrteste Schlampen-Mädchen der Schule das nur Gewinner mag und nen Freund hat der alle anderen verkloppt und ne Sportkanone ist, während er von nem Outsider-Mädchen geliebt wird was er erst später merkt und sich dann für diese entscheidet“ was an für sich ja nicht so schlimm ist, doch leider zieht sich genau diese Thematik quer durch den ganzen Film. Die Schauspieler sind hingegen ziemlich gut, jeder hat seinen persönlichen Tick und lässt dem auch freien Lauf. Besonders gut dabei Henry Gründler der in einer Nebenrolle als Philips Vater zu sehen ist. Die Gags an sich sind ganz nett gemacht (beispielsweise das Rugby-Match, Konrads Rache-Aktion, die Intim-OP und und und). Der OST ist ebenso ganz passabel und besteht großteils aus deutscher Rockmusik, und auch die Effekte sind für einen solchen Film ganz gut geworden.
Insgesamt ist „Die Nacht der lebenden Loser“ ein recht lustiger Film mit vielen Klischees und Standart-Gags, aber auch mit einer Vielzahl an neuen und erfrischenden Ideen. Zwar kommt er qualitativ noch lange nicht an Filme wie „Shaun Of The Dead“ ran, aber kann schon angeschaut werden.
7/10