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5

Die Hexe mit ihrer kurzen und gebleichten Brigitte Nielsen Gedächtnisfrisur schaut aus, als wäre sie einem Depeche Mode Musikvideo entsprungen, und strahlt sehr viel New Wave Kälte aus. Wenn sie nicht gerade zu schlechtem Poprock affige Aerobic-Tanzeinlagen darbietet, treibt sie mit einem gewissen Charisma perfide Kopfspielchen mit einem Priester und hypnotisiert dessen Freunde der Reihe nach. Das und der Clou mit den in der Gegenwart "wiedergeborenen" Personen haben einen gewissen Reiz, der gerne noch weiter hätte ausgekostet werden können. Leider sind die Ressourcen der Schurkin (genauer: des Films) überschaubar, weswegen sie in ihrem Treiben eingeschränkt ist. Junkies und Straßenstrich-Sleaze ziehen das Machwerk noch mal ein Stück weiter runter, ebenso wie Klischee-Okkultrituale. Einzig die eine Szene mit den 6 Hexenbrüsten (wie bei einer stillenden Sau!) sticht heraus.

2

Das ist definitiv eines der beklopptesten Horrormachwerke mit denen ich bisher mein Gehirn vergewaltigt habe. Die Story ist so dermaßen bescheuert, das hält man im Kopf nicht aus. Aber immerhin ist das Ganze relativ temporeich inszeniert und nach ungefähr 80 min. schnell vorbei. Die Darsteller sind zwar alle nicht wirklich überzeugend, aber man hat auch schon schlimmeres gesehen. Und gerade durch die schlechten Darsteller und diverse hirnrissige Einfälle ist der Film eine Trashgranate, die zum Lachen und Wundern anregt. Kann man sich ruhig mal angucken, aber am Besten mit Alkohol und in einer lustigen Runde mit Freunden.

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