Die Nacht der offenen Särge (1972)

4

von Ersin H. - 23.08.2011

Langweilig, der Film ist einfach nur stinklangweilig. Ich kann nur abraten, die Schauspieler spielen miserabel, Blut gibt es auch nicht, ein sehr schlechter Frankenstein und ein overacting süchtiger Dracula geben sich den Dildo in die Hand. Einer der schlechtesten Filme von Jess Franco, wieder einmal beweißt er, dass die Grenze nach unten noch offen ist. Es gibt weder Horror, noch Spannung, wer denkt man sieht vielleicht paar Tropfen Blut wird ebenfalls enttäuscht sein. Alles ist einfach nur grottenschlecht, für mich ist dass ein Amateurfilm aus den 70zigern ohne irgendeinen Unterhaltungswert.

5

von Onkel - 15.04.2002

Jess Francos Nacht der offenen Särge ist Horrortrash wie er im Buche steht. Gnadenlos billige Spezialeffekte und eine wenig spannende Story aber auch eine passagenweise wirklich ansehliche Optik und der gewisse Trashcharme zeichnen diesen Film aus dem Jahre 1972 aus. Interessant und auflockernd zudem die eingstreuten Erzähleinlagen, die die Story vorran treiben. Die darstellerischen Leistungen schwanken wie so oft zwischen peinlich und engagiert. Für Fans des altmodisch-atmosphärischen 70er-Jahre Horrors sicherlich ein Ansehen wert - es gibt wesentlich schlechtere Genrevertreter aus dieser Zeit :) Für Gorehounds sicherlich keine Empfehlung...

5

von marcello - 20.02.2002

Dieser Film könnte auch "Die Nacht der offenen Münder" heissen, läuft doch Howard Vernon als blutdrünstiger Vampir ständig mit gebleckten Zähnen herum. Dazu gesellt sich dann im Laufe der Geschichte noch Frankensteins Monster und zu guter letzt erscheint auch noch der Werwolf auf der Bildfläche, womit wir fast alle klassischen Filmmonster auf einem Haufen, sprich in einem Film hätten. Jess Francos Film enthält einige recht schön fotografierte Sequenzen, doch ist das Drehbuch dermassen an den Werwolfhaaren herbeigezogen, das damit die Chance, einen mehr als annehmbaren Horrofilm zu realisieren, bereits im Ansatz vertan wurde. So ist dann der Gesamteindruck ziemlich getrübt und als Fazit bleibt: Gruselmischmasch für Anspruchslose.