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Gelungener Auftakt der 2. Godzilla-Reihe, der sogenannten Heisei Ära, welche sich durch größere Budgets, einen wieder etwas ernsteren Ton und zeitgemäßere Special FX auszeichnet, auch wenn letztere noch immer weit hinter US-Standards liegen (siehe Big G's Glubschaugen oder die ruckartigen Bewegungen des animatronischen Godzi-Modells). Seit dem 54er Ur-Godzilla gab es in keinem Kaiju Eiga einen solch offenkundig politisch angehauchten Plot mehr, denn die 84er Version steht ganz im Zeichen des Kalten Krieges und betrachtet die schwierige Position Japans zwischen den beiden unnachgiebigen, atomaren Supermächten USA und UdSSR. Da die Amis keinerlei Kritik an ihrem Auftreten in der Welt dulden, haben sie sich wieder mal eine eigene, indiskutable Fassung des Films mit Raymond Burr gebastelt, welche jegliches Drama und den Pathos durch Kalauer und eine Sinn entstellende Synchro tilgt.