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Neil Gaiman konnte mich mit seinen Sandman-Comics und den Romanen American Gods als auch Good Omen mehr als begeistern. Anspruchsvolle Fantasy jenseits vom langsam nervenden Herr der Ringe Einheitsbrei. Nichts anderes ist auch die Teamarbeit zwischn Gaiman und Dave McKeen geworden. Träumerisch, führ eine Kindergeschichte teilweise sehr düster, erzählen die beiden die Geschichte von Mirrormask und stürzen sich dabein in eine Bilderflut, die die etwas löchrige Handlung stützen und auch zum wiederholten Anschauen einladen. Kennt man das Comic Violent Cases, welches auch auf der DVD im ersten Teil des Making ofs erwähnt wird, so erkennt man auch im Film McKeens künstlerisch eigenen Stil wieder. Zum leben erwachte Kollagen, die mit offensichtlichen Computereffekten realisiert wurden. In diesem Fall ist die deutliche zu erkennende Herkunft der Animationen jedoch als Pluspunkt zu werten, da sie den abgehobenen, bizarren Charakter der ganzen Gerschichte zusätzlich unterstützen. Auch wenn sich das Geschehen teilweise in den komplexen Bildern verliert und einige Längen nicht zu übersehen sind, darf man dem Künstlerteam ein großes Lob aussprechen, denn ein so liebevolles und einfallsreiches Fantasymachwerk habe ich glaube ich vorher noch nie gesehn. Nur zu empfehlen. 9/10 Punkte von der Hangman-Station

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