Review

7/10

Zugegeben, eines fehlt dem Film, ein roter Faden. Aber das macht Jiminy Glick nocht nicht zu einem schlechten Film, eher zu einem Film, den man einmal ansehen, und dann getrost vergessen kann.

Das heisst nicht, das er schlecht ist, denn es gibt genügend sogenannte Komödien, in denen Humor in der Verkleidung von Pups, Piss und Bumswitzen uns entgegenschwappt. So wie der letzte peinliche Teil von Austin Powers oder die Scary Movie Pups und Sex-Fäkal-Attacke.

Martin Short als Jiminy Glick ist eher eine Art Helge Schneider des Groben, wenn er Fragen ohne Sinn stellt, sich in seinem Sessel fast hinlegt oder selber nicht mehr weiss, was er überhaupt soll. Das ist witzig, und entbehrt nicht einer gewissen Situationsmomik.

Das dem Film eine zusammengeschusterte Mordgeschichte eingearbeitet wurde, schadet nicht, auch nicht die herrliche Persiflage auf David Lynch, dessen Filme auch nicht die wahre Beglückung für Cineasten ist.

Was dem Film fehlt sind indes die oben beschriebenen Fäkal- und Behinderten-Anspielungen, und das macht ihn wohltuend anzuschauen.

Kein Meisterwerk, aber keine völlige Pleite, und vor allem: keine Pübertätskomödie.

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