O.C., California (2003)

Gesamtbesprechung

Diese Serie wurde mir von einem guten Kumpel aufgeschwatzt, weshalb ich mich einfach mal unvoreingenommen darauf eingelassen habe.
Und siehe da, die Überraschung war groß: ich mag das bisher Gesehene!
Momentan zieh ich mir die 3. Staffel rein und freu mich wirklich auf die nächsten Episoden, welche im Großen und Ganzen an die 1. und 2 . Staffel anknüpfen können.

Natürlich kennt man die hier dargestellte mehr oder weniger perfekte Gesellschaft bereits aus „Beverly Hills 90210“ und ähnlichen Serien, aber „O.C. Califiornia“ kann mit einer derart unterhaltsamen Gesellschaftskritik aufwarten, welche in der Vergangenheit nur von diversen Sitcoms geboten wurde. Heraus kam ein Mix, der die Markenzeichen aus beiden Genres erfolgreich miteinander verbindet: High Society meets Comedian Underground.

Allerdings muss ich von einer Vergabe der Höchstpunktzahl absehen, da ich mich mit keinem der hiesigen Charaktere uneingeschränkt identifizieren kann. Natürlich ist Ryan Atwood ´ne coole Sau,  Sandy dessen liebenswertes Erwachsenen-Pendant, Seth ein lustiger Schwätzer und Julie Cooper (übrigens meine Lieblingsrolle) der Inbegriff vieler Männerträume, aber all diese Charaktere haben auch Eigenschaften an sich, die ich zwar nachvollziehen, aber nicht teilen kann. Weitere attraktive und unterhaltsame Darsteller-innen wie Marissa, Summer, Luke, Caleb, Kirsten und Hailey ändern daran leider auch nichts. Trotzdem ist „O.C. California“ eine verdammt gute Serie, die im heutigen Fernseh-Dschungel mehr als positiv heraussticht.

9 / 10