Review

Versuchte schwarze Komödie, die nur wenig an Topfilme wie American Pie erinnert.

Story:
Der Student Cooper (Mark-Paul Gosselaar) interessiert sich nicht für seine Noten, sondern hat nur Partys im Kopf. Er kifft und säuft sich durch das College. Sein Zimmerkollege, der Streber Josh (Tom Everett Scott), hat damit Probleme und fürchtet um sein Stipendium. Wie soll er bei so einem Zimmerkollegen nur lernen? Doch auch er verliert alle Hemmungen, geht mit Frauen aus, trinkt Alkohol etc. Aber dann setzen ihre Eltern sie unter Druck. Eine Lösung für gute Noten muss gefunden werden. Da hecken sie einen Plan aus: Wer miterlebt, wie sein Zimmergenosse Selbstmord begeht bekommt dafür gute Noten. So machen sie sich auf, einen Selbstmordkandiaten zu suchen. Notfalls würden sie auch ein wenig nachhelfen...
Die Story auf dem Campus ist eigentlich ganz nett. Nur leider wurde sie schlecht umgesetzt. Der ganze Film strotzt nur so von langweiligen Albernheiten und Versuchen komisch zu sein. Allein den Anfang mit riesigen Kifferapparat hätte man viel besser gestalten können.

Musik:
Wer fetzige Collegemucke wie aus American Pie oder Road Trip erwartet wirkt hier arg enttäuscht. Zwar klingen hier und da mal ein paar Klänge aus den Radios, doch sind sie bei weitem nicht gut wie aus den Vorbildern. Klingt eher danach, als hätte eine Schulband die Musik beigesteuert.

Atmosphäre:
Eigentlich sollte man bei so einem Film aus dem Lachen nicht mehr rauskommen. Jedoch entlockt der Film dem Zuschauer nur hier und da mal ein Grinsen. Die Gags sind entweder schlecht und einfallslos, hat man schon zu oft gesehen oder wirken einfach fehl am Platze.
Da kann auch hier und da mal ein guter Gag nicht rüberhinwegtäuschen (Beichtstuhlszene) Man hätte sich vielleicht vorher die Vorbilder angucken sollen. So ist der Film nur ein Langweiler unter vielen.

Schauspieler:
Mark-Paul Gosselaar spielt den reichen Studenten Cooper, der nur Party und Frauen im Kopf hat. Leider wirkt er in diesem Film fehlbesetzt, was vor allem auf sein Auftreten zurückzuführen ist. Mit seiner braven Brille und den Klamotten sieht er eher aus wie ein Streber, statt wie ein Partyfreak.
Tom Everett Scott ist Josh, der Streber. Also das Streber leicht schüchtern sind kann er in diesem Film bestätigen. Das war’s dann aber auch schon. Er spielt seine Rolle zu emotionslos, wenn schon schüchtern und unerfahren, dann bitte auch etwas tollpatschiger und schlauer, damit man den perfekten Streber hat über den man sich amüsieren kann.

Fazit:
Schlechter Versuch, einer Komödie mit langweiligen Gags die einfach nicht zünden. Lieber American Pie oder Roadtrip angucken.

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