Mutant - Das Grauen im All (1982)

Review

von Frank Trebbin

Kommandant Colby wird auf den Planeten „Xarbia“ geschickt, um dort ein Forschungsteam zu suchen, von denen man schon lange nichts mehr gehört hat. Auf „Xarbia“ angekommen, muß Colby feststellen, daß die Mitglieder der Expedition von einem eigens gezüchteten Objekt, dem „Subjekt 20“, dezimiert worden sind. Durch eine Injektion von menschlichen Krebszellen kann die sich ständig verändernde Kreatur gestoppt werden.

Dieser Schnellschuß aus der Roger-Corman-Fabrik seiner New World Pictures ist eine „Alien“-Kopie der besseren Sorte, wobei hier alle Vorteile des B-Films ausgespielt werden können. So braucht z.B. in puncto Bizarrheit und Härte keine Rücksicht auf einen guten (Major-)Namen genommen werden, was sich auch sichtbar im Ergebnis niederschlägt. Hier sei stellvertretend die phallische Ermordungsszene einer Blondine genannt, welche zugleich sinnbildlich die Vergewaltigung durch das Monster darstellt. Lediglich über die darstellerischen Fähigkeiten der Besetzung, Ausnahmen bestätigen die Regel, sollte man das Mäntelchen des Schweigens legen. Die OF läuft erstaunlicherweise ein paar Minuten weniger, denn dort hat man auf die Wiederholung der Weltraumschlacht vom Anfang verzichtet. Alternativtitel der gekürzten Videoneuauflage: „Subjekt 20“. Mit Jesse Vint, June Chadwick, Dawn Dunlop, Linden Chiles, Fox Harris u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin