Die Munchies (1987)

Review

von Frank Trebbin

Ein Archäologe entdeckt ein kleines Wesen, das er gerne der Tierwelt zuordnen und dem er seinen Namen geben möchte. Leider stirbt das niedliche Tier, und aus seinem Kadaver entwickeln sich „Munchies“, die aber keine putzigen Haustiere, sondern eher gefräßige Biester sind, die nach Menschenfleisch lechzen.

Dies ist Roger Cormans Antwort auf den ungleich besseren „Gremlins“, der ironischerweise von dem ehemaligen Corman-Schüler Joe Dante gedreht wurde. Leider ist es der Regisseurin Bettina Hirsch nicht gelungen, die publikumswirksame Mischung aus Witz, Horror und Fantasy, die das Original so unschlagbar macht, nachzustellen. Hinderlich ist da bestimmt auch das niedrigere Produktionsniveau gewesen. „Die Munchies“ ist zwar streckenweise unterhaltsam, versinkt aber aufgrund der insgesamt doch zu unprofessionellen Machart genauso schnell in der Versenkung wie alle anderen „Gremlins“-Kopien. Mit Harvey Korman, Charles Stratton, Nadine Van der Velde, Alex Elias u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin