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Auf der Erde landen Aliens in der Gestalt von Clowns und machen sich daran, die Bevölkerung des Örtchens Crescent Cove in Zuckerwatte einzuwickeln zur späteren Verspeisung. Dem kommt das Pärchen Mike und Debbie auf die Schliche, doch die örtlichen Behörden haben sie erst einmal nicht auf ihrer Seite. Und so machen sich die Clowns weiter fröhlich ans Werk.

Die Grundidee ist so bescheuert, das kann nur funktionieren. Und das tut es überwiegend auch. Zwischen Zuckerwatte, Popcorn und Ballontricks walten die fiesen Aliens ihres Amtes und schnappen sich einen Bewohner nach dem anderen, um ihn dann im Zirkuszelt-Raumschiff zu bunkern. Dabei sind die Masken der „Space Invaders“ putzig designt sowie beweglich und man hat den einzelnen Typen dabei sogar ein individuelles Aussehen verpasst. Einfallsreich ist der von Stephen Chiodo inszenierte SciFi-Horror-Klamauk durchaus. Der Härtegrad ist recht harmlos, bis auf einen abgehauenen Kopf bleibt es eher albern und comichaft, dabei aber auch mal schwarzhumorig. Steht dem Szenario gut.

Die menschlichen Figuren sind eher zweckdienlich und für die typischen Funktionen im Genre zuständig. Da ist der Typ, dem die Polizei zuerst nicht glaubt, das love interest will gerettet werden und es gibt die überflüssigen Sidekicks in Form von zwei Eisverkäufern. Soweit nichts Besonderes, aber es erfüllt alles seinen Zweck.
Dem Film mangelt es allerdings an Tempo und Timing, immer wieder wünscht man sich mehr Verve in der Inszenierung. Die aufgefahrenen Ideen, die durchaus charmanten Effekte und die ebensolche Präsentation reißen aber einiges raus. Von der Pizzalieferung über eine menschliche Handpuppe bis zur Kirsche auf der Sahne (herrlich) fährt die Klamotte doch einiges auf. Das Design ist bunt, man spürt die Kreativität und für das Budget von unter 2 Mio. Dollar ist das Ergebnis doch echt brauchbar.

„Don‘t worry, Dave. All we want to do is kill you.“

Dass das von vorne bis hinten Quatsch ist, dürfte schnell klar sein. Aber böse kann man ihm nicht sein. „Killer Klowns from Outer Space“ ist eine durchweg sympathische Gruselkomödie, bunt und mit allerlei putzigen Einfällen versehen. Hapert es auch beim Tempo, so macht die Chose unterm Strich doch ausreichend Spaß, wenn man sich auf das bekloppte Szenario einlässt.

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