Review

CUBE Zero präsentiert sich als purer Science-fiction-Film mit minimalem Designaufwand, da die schlichte Handlung fast gänzlich in einer kargen Kubuswelt spielt. Im Verlauf der Handlung kommt zwar hin und wieder etwas Spannung auf, doch so richtig mitreißend wird es leider nie. Eine Identifikation mit den Handlungsfiguren kann durch deren Gedächtnisverlust erst gar nicht stattfinden. Die wenigen Fallen, die während der Story sichtbar werden, sind tricktechnisch auf Sparflamme gehalten. Spektakuläres wird fast nicht gezeigt. Die Gewaltschraube hierbei hält sich beim Gezeigten in Grenzen. Das 18er-Rating halte ich nicht für gerechtfertigt. Inhaltlich versäumt das Drehbuch zu CUBE ZERO, die Beweggründe und Machenschaften hinter dem Kubus näher zu beleuchten. Einiges wird zwar erklärt, doch ein richtiges Aha-Erlebnis fehlt total und entlässt den Zuschauer unbefriedigt nach den Endcredits (mich jedenfalls).
Es fällt mir schwer, den (eigentlich) thematisch interessanten SF-Film zu empfehlen, da hier nur ein schmales Brett an Fangroup bedient wird.
Ich kann mich locker einer möglichen Faszination der CUBE-Trilogie entziehen und begreife nicht, warum es überhaupt drei Filme zu diesem Thema gibt.
Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass der Film eine Mogelpackung ist, die weniger ist, als man anfänglich annimmt.

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