Im einzelnen betrachtet ist dieser Film nicht schlecht, in Hinsicht auf die Vorgänger ist es aber eine, für meinen Geschmack, blöde Fortsetzung. Was ich am ersten Teil der Cube Reihe so prickelnd fand war die Tatsache, dass man auch als Zuschauer immer im unklaren war, warum diese Leute in den Würfeln gefangen gehalten wurden. Bereits im zweiten Teil wurde diese Ungewissheit zerschmettert indem Erfinderin und Spionin in der Story auftauchten und man am Ende sah, was passiert wenn man aus den Würfeln entkommen konnte. Jetzt im dritten Teil blickt man nun endgültig hinter die Kulissen und sämtliche Spannung war für mich dahin.
Hinsichtlich der Würfel, besser gesagt des Systems, gibt es soweit ich mich erinnere keinerlei Änderungen. Cube 2 (Hypercube) war zwar auch keine gute Fortsezung, aber da hatte man sich wenigstens was neues ausgedacht. Stattdessen basiert die Handlung nun auf dem 2-Mann Überwachungstrupp wovon einer plötzlich Mitleid mit den Gefangenen bekommt und ihnen zu Hilfe eilt. Allein das hat mir schon nicht gefallen, da das Würfelsystem in den vorigen Teilen etwas eigenständiges und mysteriöses war. Den Rest der Story kann man sich zusammenreimen wenn man die Vorgänger gesehen hat, absolut vorhersehbar.
Ganz im Matrix Stil hat man versucht, die nicht allzu tolle Story durch eine Fülle von Effekten und Animationen etwas schmackhafter zu machen und ja, es ist auch gelungen. Der Film ist auch etwas brutaler als seine Vorgänger, dass wird einem direkt zu Anfang klar, als einer Gefangenen durch Säure aufgelöst wird (sieht beeindruckend echt aus). Die Kulisse kann man hier natürlich schlecht bewerten da sie die ganze Zeit gleich ist.
FAZIT: Wäre dies ein einzelner Film hätte ich mit 7 bewertet, da es aber eine Fortsetzung auf einen Klassiker sein soll gibts nur 5 Punkte